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Travel: Bali – Advanced Open Water Diver { Tauchen }

Bali bzw. Indonesien eignet sich, wie viele Teile Asiens, exzellent als Tauchgebiet für Sporttaucher. Natürlich habe ich, sobald fest stand, dass ich meine Freundinnen auf Bali besuchen würde, auch ein paar Fundives in meine (finanzielle) Planung mit einbezogen.

Am Ende hat es sich so ergeben, dass ich statt zwei, drei Fundives gleich meinen Advanced Open Water Diver (AOWD) als Aufbaukurs machte, statt lediglich für die Fundives zu zahlen. Preislich ist es etwa ein Drittel teurer geworden als geplant, jedoch hatte ich fünf statt geplanter zwei bis drei Tauchgänge und meinen zertifizierten AOWD, welchen ich sowieso in den nächsten ein bis zwei Jahren machen wollte, nachdem ich im letzten Jahr in Thailand meinen OWD gemacht hatte. Ein paar Videoeindrücke meiner ersten Tauchgänge im Jahr 2014 findet ihr übrigens in meinem Thailand-Video!

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Fakten:

  • Es gibt zwei große Tauchorganisationen, welche international agieren und gelten. Ob man seinen Schein bei SSI oder PADI macht, ist egal – die Bedingungen, Lehrmethoden und Formalitäten sind identisch. Man kann sogar (wie ich), Kurse mischen und den einen Schein hier, den nächsten dort machen.
  • Mit dem klassischen Open Water Diver (egal, ob SSI oder PADI) ist man als Sporttaucher in der Lage, bis zu 18m tief zu tauchen. Im Kurs werden eher die Grundlagen abgearbeitet.
  • Als Aufbaukurs ist der Advanced Open Water Diver zu empfehlen, mit welchem man eine Maximaltiefe von 30m erreichen kann. Mit diesem Schein sind die meisten, bekannten Tauchgebiete tauchbar, ein 40m-Schein (Maximum für normale Sporttaucher) ist in der Regel nicht nötig – zumal man auf dieser Tiefe durch den erhöhten Stickstoffgehalt nur wenige Minuten verbringen kann.
  • Im AOWD müssen zum Bestehen Spezialkurse wie Nachttauchgänge, Tiefentauchgänge (logisch), Wrack- oder Navigationstauchgänge belegt werden.
  • Weitere, kleinere Kurse wie z.B. der Rescue-Diver oder der Freediver (Apnoe) können hinzugefügt werden, sind jedoch nicht unbedingt von Nöten.
  • Wusstet ihr, dass das Auge (und auch Kameras ohne Filter), je tiefer man taucht, nur noch Blau- und Grüntöne wahrnehmen kann? Meine Fingernägel auf dem Bild unten sind eigentlich knallpink!

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Tauchen ist großartig. Wenn man einmal die Erfahrung gemacht hat, die Welt tief unter Wasser erleben zu können, kommt davon nicht mehr los, das verspreche ich. Dagegen langweilt einen Schnorcheln beinahe und es juckt einen in den Fingern, viele, weitere Meter tief zu tauchen. Tauchen entspannt auch wahnsinnig, da man einfach pro Tauchgang (je nach Tiefe und vorherigem Stickstoffgehalt) 30-60 Minuten abtaucht von der ‚wirklichen‘ Welt. Natürlich ist Tauchen nicht ganz ungefährlich und absolut nichts für schreckhafte Menschen die leicht in Panik geraten wenn etwas nicht richtig läuft – denn einfach auftauchen wenn man panisch wird ist beim Tauchen nicht drin. Solltet ihr euch geeignet dafür fühlen, dann probiert es uuunbedingt aus. Auch ein toller Sport, um in gewissen Grenzen seinen Urlaub danach zu planen – immer wenn ich in potenzielle Tauchgebiete fliege, werde ich sie definitiv austesten!

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