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Travel: Berlin Traveldiary Part 2

Heute folgt der zweite Teil meines Berlin Traveldiarys! Den ersten Teil findet ihr hier – viel Spaß beim Lesen!

Sonntag, 18. Oktober

Am Sonntag ging es für uns sehr früh los. Meine „Gasteltern“ für das Wochenende hatten im Voraus probiert, Karten für die Reichstagskuppel zu bekommen, leider sind die Sicherheitsvorkehrungen jedoch so streng, dass jede Person, welche die Kuppel gerne besichtigen möchte, selbst bei der Anmeldestelle antanzen und sich persönlich ausweisen muss. Aus diesem Grund standen wir am Samstag etwa eine Stunde an, um uns Karten für Sonntag zu sichern. Leider hatten wir nur noch einen Slot für 8:30 erwischt und mussten deshalb wirklich früh raus.

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Als wir oben waren gingen wir erst einmal um die Kuppel herum und frühstückten anschließend gemütlich im Käfer Restaurant, welches sich auf dem Dach des Reichtstags-Gebäudes neben der Kuppel befindet, bevor wir die kleine Audio-Guide-Führung in Angriff nahmen. Durch die Tour am Vortag und die vielen Erläuterungen und Informationen durch meine beiden Guides war ich schon bestens informiert und kannte die meisten, vom Audioguide angesprochenen Orte rundherum schon.

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Nach dem dennoch sehr informativen Besuch ging es rüber an der amerikanischen Botschaft vorbei zum Holocaustdenkmal. Das Denkmal selbst fand ich nicht sonderlich berührend, vielleicht, weil es weder Namen enthält (wie auch?) oder auch, weil es, wie auch von mir, hauptsächlich als Fotolocation genutzt wird. Was für mich wahnsinnig schlimm war, war der Besuch des unterirdisch liegenden Museums. Ich weiß nicht, wieso es mich gerade dort und an diesem Tag so berührt hatte aber es war wirklich ein sehr emotionaler Besuch.

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Im Anschluss liefen wir zum Checkpoint Charlie in Berlin Mitte. Auf dem Weg kamen wir erneut an Mauerresten und einer Art „Outdoor-Museum“ vorbei, welches wir uns noch ansahen, sowie einem Verleih für Trabis. Am Checkpoint Charlie musste ich die Gelegenheit nutzen, ein paar Touri-Fotos zu schießen.

Danach liefen wir zum Gendarmenmarkt und aßen dort zu Mittag. Von dort aus ging es dann auch schon zurück zum Auto am Reichstagsgebäude, da mein Flixbus zurück nach Chemnitz bereits um 15 Uhr fuhr. Auf dem Weg machten wir noch einen Abstecher zum Schloss Bellevue und der Siegessäule von Nahem.

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Mein Fazit:

Wie im ersten Teil erwähnt habe ich Berlin nie zuvor besucht. Wenn man fast 23 Jahre alt ist, hat man jedoch viele Freunde und Bekannte – eigentlich praktisch jeder – der bereits vor dir da war und demnach seine Meinung sowie Geschichten, Tipps und Einschätzungen kundtut. Ich habe dieses und jenes über die Hauptstadt gehört, negatives wie dass sie „mir zu hipster und alternativ sein wird“, es „nicht viele schöne Ecken“ gibt, man „den Lifestyle einfach abkönnen“ muss und wir sowieso „nicht dahin passen“. Doch auch vielen (eigentlich den meisten) gefällt Berlin sehr gut.

Ich selbst muss zugeben, dass ich vorher dachte, dass Berlin mir nicht so sehr zusagen würde. Ich selbst hatte mich immer mehr (abgesehen von Düsseldorf und der rheinischen Kultur) dem Hamburger Lifestyle zugeordnet. Mein Fazit? Ich finde Berlin suuuuper. Natürlich spielen da viele Faktoren mit, unter anderem meine absolut tollen Guides bzw. Freunde der Familie, welche ich besucht habe und welche mir das Wochenende wirklich super schön und abwechslungsreich gestaltet haben, mir viel erzählt und erklärt und einfach dafür gesorgt haben, dass Berlin gar nicht anders kann als mir zu gefallen!

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Dennoch denke ich, dass es falsch ist, zu sagen, dass Berlin so und so ist. Für mich hat sich die Stadt (auch, wenn ich an diesem Wochenende natürlich hauptsächlich Sehenswürdigkeiten abgeklappert habe und das richtige Berliner Leben, welches man erst nach einigen Wochen oder Monaten dort mitkriegt, nicht einschätzen kann) als sehr vielseitig offenbart und ich fände es falsch und schwierig, sie in eine Schublade zu stecken. Natürlich wird es unsichere und komische oder einfach alternative Ecken geben und ich denke auch, dass man mit dem Lifestyle dort klarkommen muss – doch das ist bei jeder Großstadt in gewissen Dimensionen so. Mir hat Berlin jedoch wirklich sehr gut gefallen und ich werde auf jeden Fall wieder kommen.

Hinzu kommt, dass es wirklich angenehm ist, die Schauplätze der Geschichte, die man wirklich rauf und runter gehört hat in seiner Schulzeit und damals teilweise gar nicht richtig wahrgenommen hat, mal live und in Farbe zu sehen. Ich habe mich in diesen Momenten gleich viel mehr dafür interessiert und jetzt im Nachhinein ärgere ich mich, nicht noch viel mehr darüber zu wissen.

Sollte es also irrationalerweise einen Menschen unter euch geben, der noch nicht in der Hauptstadt war: stattet Berlin einen Besuch ab! Ehrlich!

MRS. BRIGHTSIDE – Fashion, Travel & Lifestyle Blog aus Düsseldorf
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8 Kommentare

  • Flora

    Ich mag deine Posts bezüglich Berlin so so gern :)
    Die Bilder sind der Hammer und auch deine Berichte sind echt klasse! :)
    Ich selbst war auch schon in sämtlichen Hauptstädten aaaaaber ich war (shame on me) tatsächlich noch nie in Berlin :D
    Du hast mir Berlin total schmackhaft gemacht und es steht jetzt für 2016 auf meiner Agenda. Danke dir! :)

    • Vivien
      Autorin

      Oh das freut mich sehr! :) Schön, dass ich dich inspirieren konnte mit meinen beiden Beiträgen – das war es dann aber auch, mehr kommen dazu nicht. Und wie du weißt war es auch für mich das erste Mal in Berlin, also kein Grund zum Scham :D!

  • Sabrina

    Wenn dir Berlin nicht gefallen hätte, dann hätte ich mich aber gewundert :P
    Weißt du welches Foto ich besonders mag!? Das erste vom Checkpoint Charlie, wo du die Mütze gerade aufziehst. Einfach total schön dieses Momentaufnahme♥

    • Vivien
      Autorin

      Ja, oder? :D Ist ehrlich gesagt sogar mein Lieblingsfoto aus dem ganzen Berlin Aufenthalt :D!

    • Sabrina

      Was ein Zufall ^^ Aber das ist wirklich total schön!

    • Vivien
      Autorin

      Danke Dir! :)

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