Am 31. Januar ging es mit fünf meiner Freunde aus dem Wohnheim in die etwa anderthalb Stunden entfernte Universitätsstadt Oxford. Ich hatte schon früh den Wunsch geäußert, auf jeden Fall während meiner Zeit in London bzw. England einen Tag dort verbringen zu wollen.
Wir sind von uns aus zur Station Paddington gefahren (dort gibt es übrigens u.a. eine eiserne Paddington Bear Statue sowie einen eigenen Fanshop für den kleinen Bären..) und von dort aus bis zum Oxford Bahnhof. Ich meine, durch das Gruppenticket haben wir £15, also etwa 20€ je nach Kurs, für den Hin- und Rückweg bezahlt.
Dort angekommen haben wir gleich an einer „kostenlosen“, zweistündigen Tour durch Oxford teilgenommen. „Kostenlos“ deshalb, weil man der Höflichkeit wegen den Guide natürlich hinterher dennoch entlohnt, allein von unserer sechs köpfigen Gruppe sprangen für den Studenten £30 heraus, was bei einer Gesamtgruppe von etwa 30 Leuten einen sicherlich guten Stundenlohn ausmacht. Der junge Mann war aber auch wirklich sehr nett, gut informiert und hat uns wirklich an die wichtigsten Stellen in Oxford geführt, sodass man direkt einen guten, kulturellen Überblick hatte und man sich entscheiden konnte, was man im Anschluss ggf. noch einmal etwas genauer ansehen möchte.
Die Tour führte uns an den verschiedenen Universitäten und den zugehörigen Bibliotheken vorbei, am Museum of the History of Science sowie an der Bodleian Library und der Divinity School, wo die Szenen im Krankenflügel aller Harry Potter Filme gedreht wurden, entlang.
Weiter an der Bridge of Sighs entlang zur Church of St. Mary the Virgin und dem Radcliffe Camera (das runde Turmgebäude mit uns davor!), bis außen herum zum Oxford University Museum of Natural History. Wir hatten wirklich eine tolle Führung mit vielen, interessanten Informationen – ich kann es jedem nur empfehlen, in unbekannten und übersichtlichen Städten wie Oxford eine kleine Tour in Anspruch zu nehmen, um wirklich auch alles wichtige zu sehen.
Gegen 14 Uhr aßen wir erst im Lokal „Turl Street Kitchen“ traditionell britisch zu Mittag, um dann im Anschluss dem History of Science Museum einen genaueren Besuch abzustatten. Unter anderem findet man dort eine original beschriebene Tafel von Albert Einstein – es existierten einmal zwei, jedoch hatte eine Putzkraft versehentlich die eine sauber gewischt.. erinnert irgendwie an zwei ruinierte Werke von Joseph Beuys, oder?
Eigentlich wollten wir noch die Aussicht der St. Mary-Church genießen und auch in die Divinity School hinein (okay, besonders ich wollte, als großer Harry Potter-Fan!), jedoch kamen wir dafür leider etwas zu spät. Ich kaufte in niedlichen Boutiquen ein paar HP-Souvenirs ein und als Abschluss spazierten wir noch eine Stunde am Ufer der Themse, welche ebenfalls durch Oxford fließt, entlang, bevor es wieder heim nach London ging.
Wie ihr seht, sind eine Menge an Fotos in Oxford entstanden – und das hier sind nur die besten! Mein Fazit zu Oxford ist definitiv positiv, mir gefällt das „Farbkonzept“ der Stadt, es sind viele Gebäude noch sehr traditionell gehalten bzw. übrig geblieben und alles wirkt ein wenig wie aus einem Harry Potter Film entsprungen – wo man ja nicht ganz so fern mit liegt, da schließlich viele Szenen auch dort entstanden sind. Ich habe es genossen, dass in Oxford alles etwas entschleunigter ist als im wuseligen London und es hat sich wirklich ein wenig angeführt wie Kurzurlaub für einen Tag.
Schreibe einen Kommentar
Pingback: Sumday: 2016 - Week am 1. März 2016
Pingback: Travel: London Daily Diary 10 - Borough Market - Mrs. Brightside am 1. März 2016
Pingback: Travel: London - Favourite Restaurants - Mrs. Brightside am 1. März 2016
5 Kommentare
Sophie
9 Jahren herOh wie wunderschön! :)
Vivien
9 Jahren her AutorinDankeschön Sophie! :) Oxford ist wirklich ein süßes Städtchen, kann ich nur empfehlen!