Wenn ich an die Komponenten eines guten, erfolgreichen Blogs denke, fällt mir neben einem schicken, aufgeräumten und individuellen Design und aussagekräftigen Texten vor allem eines ein: gute Bilder. Für mich ist Fotografie wahnsinnig wichtig – ich bin kein Profi, aber versuche mich doch seit einigen Jahren an manueller Fotografie, ich probiere mich weiter zu entwickeln und suche gerne Anregung und Inspiration. Das ist einer der Gründe, warum ich Instagram so gern hab.
Schöne Bilder entstehen – neben einem guten Auge für Fotomotive – zum einen durch eine Kamera mit qualitativ guter Auflösung und ‚Werten‘. Natürlich macht am Ende immer der Fotograf das Foto und ist für die Einstellungen, den Blickwinkel und andere Umstände verantwortlich. Wahrscheinlich gibt es zig Fotografen, die mit einer Digitalkamera bessere Fotos hinbekommen würden als ein Anfänger ohne Wissen mit der teuersten DSLR. Trotzdem machen eine hohe Auflösung und gute, leistungsstarke Objektive schon eine Menge aus, wenn man damit umzugehen weiß.
Verwaltungsansicht mit Ordnermanagement
Der zweite Punkt, der Fotografie ausmacht, ist häufig die Nachbearbeitung. Nicht selten lasse ich meine Bilder bis auf 2,3 kleine Einstellungen bei Picasa so wie sie sind – sei es aus Zeitmangel oder einfach, weil sie mir auch so gut gefallen. Bilder, die mir „wichtiger“ sind, werden jedoch in jedem Fall noch einmal durch Photoshop gezogen. Da geht es mir keineswegs um harte Veränderungen und irgendwas darzustellen, was nicht ist, sondern lediglich einige Spielereien mit Licht, Kurven und Farben, die am Ende aber doch einiges ausmachen.
Ich weiß, dass Adobe Photoshop relativ teuer ist und es sich vor allem für den Privatgebrauch häufig nicht lohnt, das Geld zu investieren. Wenn ihr also gerne eure Fotos nachbearbeiten wollt ohne ein Vermögen auszugeben, jedoch bei kostenlosen Programmen an eure Grenzen stoßt, dann habe ich heute eine gute Nachricht für euch!
Verwaltung innerhalb eines Ordners inkl. Dateianzahl, Metadaten und Kurve
ACDSee Programme
Vielleicht kennt ihr schon die Software ACDSee Ultimate 9? Aus dem Hause ACD Systems gibt es das Programm seit Oktober letzten Jahres auch auf dem deutschen Markt. Und was soll ich sagen – ich habe für euch eine super Alternative zu Photoshop gefunden, die zudem auch noch recht günstig ist.
ACDSee hat in der Produktreihe drei Versionen auf den Markt gebracht, von denen eine lediglich eine Verwaltungssoftware ist (ACDSee 19 – 65,99€), die anderen beiden (ACDSee Pro 9 – 109,99€ und ACDSee Ultimate 9 – 163,99€) sind zusätzlich zur Verwaltung auch noch Bildbearbeitungsprogramme, die es zur Fotobearbeitung mit dem Riesen Photoshop aufnehmen können.
Heute dreht sich also alles um die Version Ultimate 9, welche die meisten Funktionen enthält. Zuerst liste ich euch die Möglichkeiten auf, die ihr mit ACDSee Ultimate 9 habt, die beste Nachricht folgt dann am Ende des Beitrags (na, wer kann es sich schon denken?).
Entwicklungsansicht (einfach) – Beispielbild vorher
Funktionen ACDSee Ultimate 9
- Fotoverwaltung inkl. Organisation mit Metadaten und Schlagwörtern
- Stapelverarbeitung, Umwandlung von Lightroom in ACDSee, Luftbildansicht und 4K-Monitor-Unterstützung
- RAW-Konverter
- Arbeit mit Ebenen und Kurven sowie anderen Standardwerkzeugen ähnlich Adobe Photoshop
- Hauttonanpassung und Linsenkorrektur
- Filter und Verläufe
- Photoshop-Plugin-Integration möglich
Entwicklungsansicht (einfach) – Beispielbild nachher
Ihr seht – die Möglichkeiten der Bildbearbeitung sind wirklich so ausgereift, dass ihr eure Bilder einfach und schnell wie mit dem teureren Alternativprogramm bearbeiten könnt.
Was ich cool finde, ist dass ihr zum Beispiel mit einem Klick immer sofort sehen könnt, wie das Bild vorher aussah. Unter dem Bild findet ihr die restlichen Fotos der Serie, wenn ihr mal Bilder vergleichen müsst. Auch gibt es zwei verschiedene Modi, in denen eine Art „Schnellbearbeitung“ (Entwicklung) sowie eine ausführlichere Bearbeitung mit mehr Funktionen möglich ist. Auch mag ich, dass ihr, ähnlich wie bei Photoshop mit der Kopie von Ebenen direkt die ganzen Einstellungen als Satz speichern und auf den Rest der Fotoserie anwenden könnt. Sehr praktisch, wenn es mal schnell gehen muss und die Bilder alle zu den selben Begebenheiten (Licht, Wetter etc.) entstanden sind.
Entwicklungs-Einstellungen sichern & auf Serienbilder kopieren
Damit ihr nicht das Gefühl habt, ich spreche hier nur Lobeshymnen aus – bei mir gab es auch ein kleines Problem. Mein Arbeitsspeicher kam mit dem Aufwand des Programmes nicht so gut zurecht und hat meinen PC ziemlich verlangsamt. Allerdings ist mein Computer, den ich neben meinem MacBook nutze auch von 2010 und somit nicht mehr ganz der neueste. Bei neueren Modellen sollte das also kein Problem darstellen.
Meiner Meinung nach ist ACDSee Ultimate 9 mit seiner integrierten Verwaltungssoftware und dem dazugehörigen Bildbearbeitungsprogramm eine super Alternative zu Adobe Photoshop, dessen umfangreiche Funktionen viele Hobbyfotografen sowieso nicht mal ansatzweise benutzen. Für die Bildbearbeitung privater Fotos für den Blog oder auch „nur“ für’s Familienalbum finde ich ACDSee super und kann es euch wirklich empfehlen.
Bearbeitungsansicht (komplexer) mit vielen Möglichkeiten und Ebenen ähnlich Photoshop
// In Zusammenarbeit mit ACDSystems
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