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Dyson Airwrap Complete Long – Produkttest & Herzensempfehlung

Ich möchte euch heute eine Herzensempfehlung aussprechen und von einem Produkt berichten, das wirklich mein Leben bereichert und meine Haarroutine verändert hat: Dem Dyson Airwrap Complete Long. In einem ausführlichen Produkttest inklusive meiner Vorgeschichte und Struktur sowie mehreren Stylings für die kommenden Feiertage lest ihr mein ehrliches Feedback und könnt herausfinden, ob der Airwrap etwas für euch ist!


Wer mir schon länger folgt, der weiß – Haare sind bei mir ein großes Thema. Ich bin kein klassischer Beautyblogger, der stets die neuesten Make-up-Produkttrends testet und vorstellt, sondern lieber für sich seine über die Jahre herausgestellten Favoriten ansammelt, zwischendurch neue Produkte entdeckt und all diese dann guten Gewissens hin und wieder an euch weitergibt.

Meine Haare und die Beschäftigung mit ihnen fand hier immer deutlich mehr Platz. Nicht zuletzt, weil ich von (ich bin mal so frei) wirklich super schönen, gesunden, dichten, langen und einigermaßen glatten Haaren im Alter von 19-22 Jahren über ätzende Farbunfälle und hormonell bedingten Haarausfall und -bruch in den Jahren danach heute endlich wieder auf einem guten Weg bin, meine Haare von damals wiederzuerlangen.

Meine komplizierte Haarstruktur & Vorgeschichte

Nichtsdestotrotz trifft bei mir die Weisheit „Alle sieben Jahre ändern sich deine Haare“ absolut zu. Von relativ glatt (schnurglatte Haare hatte ich nie) über echte Locken, wieder zurück zu glatt und heute mit ‚Beachwaves‘ gesegnet (klingt cooler, als es ist!) haben sich meine Haare wirklich etwa im Rhythmus aller sieben Jahre geändert. Heute habe ich besagte, etwas unstrukturierte und trockene Wellen/Locken, am Ansatz wachsen sie mittlerweile wieder etwas glatter heraus, so richtig entscheiden können sie sich irgendwie nicht. Man kann festhalten, dass ich definitiv eine ‚komplizierte‘ Haarstruktur habe. Wie sagt man so schön? Nicht Fisch, nicht Fleisch.

Option A & B – Das volle Programm oder doch lieber lufttrocknen?

Für mich gab es eigentlich nur zwei Optionen. Auf der einen Seite das volle Programm, also aufwändig mit verschiedenen Bürsten föhnen, den perfekten Zeitpunkt abwarten, entsprechende Pflegeprodukte nutzen, auch die Wellen am Hinterkopf bändigen und hinterher alles mit Glätteisen oder Lockenstab in Form ziehen, um in meinen Augen ’schöne Haare‘ zu haben. Ziemlich aufwändig, zumal ich es auch super anstrengend finde, mit verschiedensten Bürsten in der einen und schwerem Föhn in der anderen jeden 2. Tag meine Haare zurecht zu stylen – gerade dieses Jahr im Home Office war ich ehrlicherweise oft zu faul.

Deshalb kam Option B häufiger zum Einsatz – einfach trocknen und den Dingen ihren Lauf lassen oder aber in einen Knoten/Flechtzopf verwandeln und gespannt sein, was dabei herauskommt. Immer ein Ritt auf der Rasierklinge, weil meine Haare sich je nach Wetterlage, Pflegeprodukten und individueller Laune spontan entschieden haben, sich von ihrer schönen oder weniger schönen, luftgetrockneten Seite zu zeigen und ehrlicherweise auch nur im Sommer eine schöne Idee, wie ich finde. Luftgetrocknete Wellen wirken am Strand oder zum Sommerkleid auch einfach viel authentischer, als zur Businessbluse im Home Office oder zum schicken, eleganten Weihnachtskleid.

‚Einfach trocken föhnen‘ gab es bisweilen bei mir meistens nicht. Also – nicht, dass ich es nicht versucht habe. Nur dann musste ich durch meine trockene, wellige Haarstruktur eher damit rechnen, wie ein geplatztes Kissen oder Hagrid von Harry Potter auszusehen. Und das vehemente Wegglätten diverser Unstimmigkeiten hinterher war sicher auch eher semigut für meine angegriffenen Haare. Falls sich also eine/r von euch hier wiederfindet, dann habe ich wirklich einen echten Tipp für euch.

Eine neu entdeckte Liebe – Der Dyson Airwrap

Wie gesagt – bis jetzt! Ich spoiler euch direkt zu Beginn, denn tatsächlich ist der Dyson Airwrap für meine Haare ein wahres Wundergerät und ungelogen einfach perfekt. Ich kann da nur für meine oben beschriebene Haarstruktur, die weder perfekt glatt, noch schön gleichmäßig gelockt ist, sprechen, aber da bin ich sicher nicht die einzige, die ein wenig zwischen den Stühlen steht.

Aber beginnen wir von Anfang an – der Dyson Airwrap hat mich in der Theorie natürlich schon seit dem Produktlaunch sehr gereizt. Ich habe schon seit einigen Jahren den Dyson V8 Staubsauger zu Hause und empfinde ihn für viele Situationen im Haushalt als große Erleichterung und Hilfe. Das Produktversprechen des Airwraps, mit spezieller Coanda-Technologie die Haare mittels aerodynamischen Luftstroms anzuziehen und so ohne extreme Hitze zu trocknen und zu stylen gleichzeitig, klang für mich natürlich ausgezeichnet. Die Begeisterung teilte auch meine Mutter, die zwar eine sehr ähnliche Haarstruktur, aber anders als ich etwa schulterlanges Haar hat, und so schenkten wir ihr zum Geburtstag im Mai dieses Jahres einen Airwrap Complete.

Die wichtigsten Fakten über den Dyson Airwrap

Den Dyson Airwrap gibt es in zwei Ausführungen – den Airwrap Complete sowie den Airwrap Complete Long mit Lockenaufsätzen für langes Haar. Beide Ausführungen sind in mehreren Farbvarianten erhältlich – ich besitze den Anthrazit/Fuchsia.

Beide Dyson Airwrap-Varianten kommen mit sechs verschiedenen Aufsätzen (dazu unten mehr) in einer schicken Aufbewahrungsbox samt Hitzeschutzmatte.

Es gibt drei Luftstromgeschwindigkeiten, drei Heizstufen sowie eine unmittelbare Kaltstufe, um das Styling zu fixieren.

Der Airwrap misst mehr als 40x pro Sekunde die Temperatur, um innerhalb des intelligenten Heizelements die Hitze zu steuern und nie über 150°C heiß zu werden.

Der Dyson Airwrap wird mit einem für Dyson typischen, leistungsstarken Motor betrieben – hier dem Dyson digitalen Motor V9. So ist der Coanda-Effekt möglich.

Der Coanda-Effekt ist ein aerodynamisches Phänomen, bei dem die Haarsträhnen an die Lockenaufsätze des Airwrap gezogen werden und so durch Luft und ohne extreme Hitze getrocknet werden. So werden die Haare geschmeidiger, ein glattes, glänzendes Finish ist das Ergebnis.

Wenn ihr nicht alle Aufsätze benötigt, könnt ihr euch euren individuellen Dyson Airwrap auch nach eigenen Wünschen zusammenstellen und erst einmal nur die zu euch passenden Aufsätze sowie die Box einzeln kaufen. Dazu gibt es sogar einen Test auf der Dyson Website.

Der Dyson Airwrap Complete Long Produkttest

Natürlich kam auch ich in den Genuss, das Gerät mit all seinen verschiedenen Aufsätzen bei meiner Mama zu testen und war im wahrsten Sinne des Wortes begeistert. Ich möchte nicht übertreiben, aber für mich schien der Airwrap die perfekte Lösung meiner Haarprobleme zu sein. Bereits ab Mai habe ich mich somit durch die verschiedensten Aufsätze und Funktionen des Airwraps testen können und da ich durch die Social Distancing- und Home Office-Zeit auch viele Nächte in meinem Elternhaus verbracht habe, den Vorteil des Airwraps wirklich genossen habe.

Ehrlicherweise war es immer ein kleines Downgrade, in meiner Wohnung dann ohne Airwrap und mit oben erklärter, alter Haarroutine meine Haare trocken und stylen zu müssen. Mein einziges „Problem“ beim Airwrap meiner Mutter waren tatsächlich die für meine Haarlänge etwas zu kurzen Lockenaufsätze – hier kommt, als hätte ich telepathisch diesen Wunsch geäußert, der Airwrap Complete Long ins Spiel, der mit längeren Aufsätzen daher kommt. Welche der Aufsätze der insgesamt sechs verschiedenen meine Favoriten sind, zeige ich euch hier.

Dyson Airwrap Complete Long – Aufsätze

Es gibt sechs verschiedene Aufsatztypen beim Airwrap, wobei die beiden Lockenaufsätze mit je zwei Aufsteck-Köpfen daherkommen – einmal linksdrehend, einmal rechtsdrehend, womit wir auf insgesamt acht Aufsätze in der Box kommen. Die Box wird beim Airwrap Complete mitgeliefert.

1. Die zwei Smoothingbürsten

Der von mir am häufigst verwendete Aufsatz ist aktuell die weiche Smoothingbürste (Bild Mitte). Mit ihr bekomme ich super easy und schnell meine etwas wuselige Haarstruktur zu glänzenden, recht glatten und geschmeidigen Haaren gebändigt. Vor allem ohne krause Strähnen oder fliegende Haare. Die feste Smoothingbürste habe ich ebenfalls schon mal ausprobiert, jedoch ist sie eher für richtig feste Naturlocken und krause Haare gedacht – meine Haare sind eher weich, daher komme ich mit der ersteren Bürste super zurecht! ☺️

2. Der Pre-Styling Trockner

Ebenfalls super nützlich ist der kleine Föhnaufsatz. Meine kompletten Haare damit zu trocknen würden sehr lang dauern, jedoch ist er perfekt, um zum Beispiel den Ansatz vorzutrocknen. Ich lasse meine Haare nach dem Waschen meist 5 Minuten im Handtuch, kämme sie dann vorsichtig und lasse sie schon mal 5-10 Minuten während des Schminkens antrocknen – dabei werden natürlich die Längen (die am Ende gestylt werden sollen) schneller trocken, als mein Ansatz/Kopf, daher gleiche ich das oft noch 2,3 Minuten mit dem Pre-Styling Trockner aus.

3. Die Lockenaufsätze

Den 40mm Lockenaufsatz benutze ich ebenfalls super häufig – fast immer, wenn ich mir momentan voluminöse Locken zaubern will. Ihn habe ich auch benutzt auf den Fotos mit dem Morgenmantel & dem karierten Kleid. Er macht eher voluminöse, große Wellen, was ich sehr mag. Der 30mm Lockenaufsatz kreiert eher kleinere Locken, beispielsweise hier habe ich ihn verwendet. Beide Lockenaufsätze kommen jeweils mit links- und rechtsdrehendem Aufsatz, somit könnt ihr verschiedene Looks kreieren – alles nach außen ist meist mein Favorit, ihr könnt aber auch in verschiedene Richtungen drehen, um mehr in Richtung Beachlook zu gehen.

4. Die Runde Volumenbürste

Die letzten Tage am aller häufigsten benutzt habe ich die runde Volumenbürste. Sie hat sich, neben der weichen Smoothingbürste, als mein „Alltagsaufsatz“ etabliert und endlich, endlich komme ich richtig gut mit dem Styling mit einer Rundbürste zurecht, da man nicht mehrere Geräte (Föhn, Bürste) gleichzeitig halten muss, lahme Arme bekommt und sich fast verrenkt. Das Stylen damit funktioniert wirklich wie nebenbei.

Zwei Festtagslooks mit dem Dyson Airwrap Complete Long

Damit ihr euch das Styling fernab meiner Badezimmeraufnahmen und Beispiel noch besser vorstellen könnt, habe ich euch zwei Looks mit verschiedenen Stylings vorbereitet. Der erste Look ist definitiv noch etwas weihnachtlicher, ich könnte mir gut vorstellen, exakt so in gemütlicher, kleiner Runde den Heiligabend zu verbringen.

Hier habe ich die größeren Lockenaufsätze mit 40mm genutzt und jeweils nach außen gedreht, als rechts die rechtsdrehenden Aufsätze genutzt und andersherum. Geföhnt habe ich gar nicht, auch brauche ich mittlerweile nicht einmal mehr störrische Strähnen mit dem Glätteisen nachziehen. Das ist das pure Ergebnis der Lockenaufsätze nach circa 2-3 Stunden.

Mein 2. Look – mittlerweile schon mit dekoriertem Bäumchen im Hintergrund – ist ein Beispiel für die weiche Smoothingbürste. Eher etwas für gemütlichere Festtage, mit Weihnachtsfilmen und Spielenachmittagen. Ich habe, wie mehrfach beschrieben, keine glatte Haarstruktur und so weiche, geschmeidige Strähnen bekomme ich sonst nur an guten Tagen mit Föhn und kompletter Glättung plus zig Stylingprodukten hin.

Hier habe ich bewusst nichts mehr nach geglättet (ich würde ggf. die 2,3 Wellen vorne noch entfernen für einen kompletten, glatten Look), wollte euch aber zeigen, was ausschließlich mit dem Smoothingbürsten-Aufsatz möglich ist. Ich bin wahnsinnig happy, denn auch das schont natürlich meine Haare sehr. Ich finde auch die Haarstruktur und das trotzdem bestehende „Volumen“ schöner, als wenn ich die Haare komplett durchglätte, da sie dann oft „zu glatt“ werden und nur herunterhängen.

Ich hoffe, dass ich euch einen guten Einblick in die vielen Möglichkeiten des Dyson Airwraps geben konnte, und dass ihr meine wirklich ehrliche Begeisterung über meinen neuen Alltagshelfer herauslesen konntet. Der Airwrap ist wirklich an jedem Haarwaschtag, also alle zwei Tage circa, im Einsatz und aus meiner Haarroutine nicht mehr wegzudenken. Vielleicht konnte ich der/dem ein oder anderen mit ähnlicher Haarstruktur wie ich soagar Bedenken nehmen, sich das hochwertige Gerät anzuschaffen und zeigen, was alles möglich ist, wenn man etwas ‚kompliziertere‘ Haare hat. ☺️

MRS. BRIGHTSIDE – Fashion, Travel & Lifestyle Blog aus Düsseldorf
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2 Kommentare

  • Saskia

    Ich bin eher faul, etwas mit meinen Haaren zu machen, auch weil sie unter extremer Hitze, wie Glätteisen, stark leiden und sofort kaputt gehen, Aber da scheint ja die Wärmebelastung doch eher geringer zu sein mit dem Dyson. Vielleicht wäre das ja mal eine Investition wert… :D
    Wie lange brauchst du denn, um deine gesamten Haare zu locken und durchzutrocknen?

    • Vivien
      Autorin

      Ja, das verstehe ich. Meine Haare kommen zwar insgesamt ganz gut mit Belastung klar, haben aber durch die Jahre mit den Haarunfällen und dem -ausfall auch gelitten und waren dementsprechend auch nicht ganz happy, immer geföhnt, gelockt, geglättet zu werden. Je weniger ich mache, desto gesünder sind sie logischerweise und der Dyson ist echt super „sanft“ zu den Haaren. Zumal du dir auch teilweise drei Schritte in einem sparst, da du sie beim trocknen direkt stylst. Also wenn ich meine Haare wie auf den Bildern mit dem karierten Kleid mit den 40mm Aufsätzen locke, lasse ich sie ca. 5 Minuten antrocknen, föhne dann vielleicht 2-3 Minuten den Ansatz vor und locke dann etwa 5-10 Minuten, also alles in allem 15 Minuten. Normal brauchen meine Haare allein 20-30 Minuten um trocken geföhnt zu werden, da ich recht viele Haare habe. Und sie sind einfach deutlich geschmeidiger und glatter von der Struktur, als beim normalen föhnen. Echt super ☺️ würde das Gerät wirklich nicht mehr missen wollen!

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