So oft habe ich gelesen, dass das Jahr 2020 keinen Jahresrückblick wert sei, dass man es nur schnell abhaken, hinter sich lassen, vergessen wolle. Keine Frage, 2020 war unterm Strich für alle ein eher schwieriges Jahr, für die einen mehr, die anderen weniger. Ich zähle mich zu letzteren, blieb ich und mein Umfeld von der Erkrankung (bis auf wenige Ausnahmen) verschont, musste nicht um meine Existenz oder Lebensgrundlage oder eben gar um das Leben meiner Lieben bangen.
Trotzdem, keine Frage, gab es auch für mich bessere Jahre. Ereignisreichere, erinnerungswürdigere, geselligere, positivere. Doch trotzdem hatte es schöne Momente, an die ich mich erinnern möchte, hat für mich Gutes hervor gebracht und wurde von mir, zumindest weitestgehend, im Rahmen des Möglichen genutzt – größtenteils eben für viel Ruhe, eigene Projekte, Liegengebliebenes. Zwangspause eben. Vielleicht habt ihr Lust auf einen weitestgehend positiven Rückblick, möchtet ein paar meiner Momente aus dem Jahr 2020 mit mir teilen, ohne dass in jedem 2. Satz ein „2020 war so schrecklich“ fällt und einfach in Erinnerungen schwelgen.
Wenn ihr darüber hinaus in weiter zurückliegende Jahre reinlesen möchtet – hier findet ihr meine Rückblicke der Jahre 2019, 2018, 2017, 2016, 2015, 2014 und 2013.
Bester Song
Top 5:
Novo Amor – ‚Terraform‘
Master KG & Nomcebo Zikode – ‚Jerusalema‘
Avaion – ‚She Dance‘
James TW – ‚Incredible‘
Declan J. Donovan – ‚Perfectly Imperfect‚
Bester Film
2020 war für mich ein Jahr der Filme – was tatsächlich an Corona und der vielen Zeit Zuhause liegen mag. Ich selbst gucke so gut wie nie Filme, sondern immer nur in Gesellschaft – zu 90% mit meinem Freund, der ein echter Filmfan ist, und ansonsten mit meinen Eltern. Dieses Jahr waren es allein 78 neue Filme, neben all denen, die ich schon kannte – für mich ein wahrer Rekord.
Allen voran muss ich ‚Star Wars‘ nennen – ich habe die Saga zum ersten Mal gesehen und schreibe auch weiter unten noch mal darüber, so sehr hat sie mich begeistert. ‚Peanut Butter Falcon‘ ist auf jeden Fall seit 2020 einer meiner Lieblingsfilme und ein Must See für mich. ‚Hidden Figures‘ hat in meinen Augen absolut zurecht so viel positive Aufmerksamkeit bekommen. Überraschend gut fand ich auch ‚Braveheart‘, ein älterer Film mit Mel Gibson, dessen Story mich sehr gepackt hat. Gefallen haben mir ansonsten ‚Grand Budapest Hotel‘, ‚Lucky Number Slevin‘, ‚A Beautiful Mind‘ und ‚The Professor‘. ‚Plötzlich Papa‘ war ein überraschend bewegender Film, ebenso wie ‚Umweg nach Hause‘. Weitere Empfehlungen sind ‚Mud‘, ‚Begabt – Die Gleichung eines Lebens‘ und ‚Dallas Buyers Club‘. Vielleicht kommt ihr mit dem ein oder anderen Tipp ja gut durch den Januar… ;)
Beste Serie
Here we go, denn anders als Filme schaue ich nur zu gerne auch alleine Serien. Meine Favoriten dieses Jahr waren einige Einrichtungsserien wie ‚Dreamhome Makeover‘ oder ‚The Home Edit‘; ich mochte ‚Outer Banks‘ und ‚Über Weihnachten‘. Viel gelacht habe ich über den bösen Humor von ‚Jerks‘, habe endlich eine meiner Lieblingsserien ‚This is Us‘ bis zum aktuellen Stand geschaut und auch erst kürzlich die 4. Staffel von ‚The Bold Type‘ gesuchtet, die ich auch seit jeher sehr gern mag.
Außerdem habe ich endlich mal ‚New Girl‘ von vorn bis hinten durchgeschaut, meine Kindheitsliebe für ‚Full House‘ wiedergefunden, ‚Greys Anatomy‘ weiter gesehen und tatsächlich zwei deutsche TV-Sendungen für mich entdeckt: ‚The Voice of Germany‘ und ‚Sing meinen Song‘.
Bestes Buch
Ich habe zwar definitiv noch mehr gelesen als 2019, jedoch nicht ganz so viel, wie ich mir vorgenommen habe. Stetige Steigerung feiere ich trotzdem sehr, denn ich genieße es immer, mir Zeit zum lesen zu nehmen. Auch dieses Jahr habe ich ein paar Favoriten, die ich gern mit euch teilen möchte. Sehr gut gefallen haben mir Anfang des Jahres „Gut gegen Nordwind“ und „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer – die Geschichte von Emmi und Leo hatte mich ganz schön bewegt und mitgenommen. Auch „Altes Land“ von Dörte Hansen hat mir mit der simplen und doch so tiefen, vielschichtigen Story sehr gut gefallen. „Komm, ich erzähle Dir eine Geschichte“ möchte ich wirklich jedem empfehlen – aus Kurzgeschichten von Jorge Bucay kann man sehr viel für sich selbst mitnehmen. Eins meiner absoluten Lieblingsbücher war definitiv „Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells; eines der Bücher, bei dem ich verarbeiten musste, dass es ausgelesen ist.
„Love to Share“ ist ein kurzweiliger, einfacher ‚Liebesroman‘ von Beth O’Leary – für mich etwas für den Strand oder Garten. Sehr mochte ich auch die einfache Geschichte über Andreas Egger in „Ein ganzes Leben“ von Robert Seethaler. „Lügnerin“ von Ayelet Gunder-Goshen hat meinen Sommer versüßt und war mal eine völlig andere Geschichte, wie ich finde. Definitiv unter meinem Top 3 dieses Jahr, wenn nicht die Nummer 1, war „Der Gesang der Flusskrebse“ – eine Story von Delia Owens, die mich wirklich begeistert hat.
Bester Podcast
Hier gibt es einen unangefochtenen Sieger: ‚Baywatch Berlin‘. Klaas, Jakob und Schmitti begeistern und belustigen mich so sehr mit ihren Geschichten und Anekdoten und treffen genau meinen Humor – ich kann es meistens kaum erwarten, die neue Folge zu hören. Zu meinen Favoriten aus dem letzten Jahr (‚Herrengedeck‘, ‚Zeit Verbrechen‘, …) sind ansonsten ‚Socken in Sandalen‘ von Julie und Moritz, ‚Me-Time‘ von Ines Anioli und ‚Catching Feelings‘ von Valerie und Julia dazu gekommen.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Aufgrund der dezimierten Freizeitangebote, weniger Restaurantbesuchen, fehlenden Festivals und der geringeren Anzahl an Reisen weniger, als im Vorjahr.
Haare kürzer oder länger?
Länger, endlich wieder länger. Anfang des Jahres gefiel mir meine Zwischenlänge leider gar nicht, zudem hatte ich langsam genug von meinem stark herausgewachsenen Balayage. Seit dem Sommer bin ich endlich wieder blonder, und meine Haare sind endlich wieder gesünder und lang. Ich fühle es sehr! ♥️
Zugenommen oder abgenommen?
Weder noch, ganz langweilig. Leider war mein Jahr gesundheitlich bedingt nicht gerade sportlich geprägt, daher fühle ich mich trotzdem ein bisschen unfit und freue mich, bald wieder ein bisschen mehr zu tun – mehr für das Gefühl, als die bloße Figur.
Das vorherrschende Gefühl 2020?
Ich musste wirklich lange überlegen und war sehr geneigt, irgendwas negatives zu tippen – aber um ehrlich zu sein war es ein Mix aus Gelassenheit und Sorge. Sorge, keine Frage, nicht nur wegen der allgemeinen Situation, sondern auch aufgrund gesundheitlicher Störfaktoren und Phasen und die damit einhergehenden Gedanken. Gelassenheit, weil mir diesbezüglich das Jahr „Ruhe“, weniger Ablenkung und Aktivitäten fast zu Gute kam und ich rückblickend und auch jetzt alles sehr gut verkraftet, hingenommen, akzeptiert und umgesetzt habe und einfach abwarte, wie es sich entwickelt.
Die meiste Zeit verbracht mit?
Das ist einfach, denn viele Optionen sollte es schließlich nicht geben: Meinem Freund und meinen Eltern. Im Sommer habe ich draußen glücklicherweise ein paar Freundinnen getroffen, ansonsten habe ich mich wirklich sehr zurückgenommen – fällt sicherlich auch mir nicht leicht, aber ist in meinen Augen das einzig vernünftige.
Der schönste Moment
Die Reise nach Südafrika Anfang März, kurz vor der Entwicklung der Pandemie, und die Dankbarkeit, diese unbeschwerten Momente dort erlebt haben zu dürfen. Ein Tag im Sommer mit meinen Freundinnen, beim Open Air Innenhof-Konzert von „Alle Farben“, der sich leicht und ausgelassen angefühlt hat. Die viele Familienzeit, unter anderem auf Sylt. Ein verlängerter Sommer in Portugal. Ein paar gute Nachrichten, in all dem Trubel.
Der schlimmste Moment
Mehrfach erwähnt ging es mir gesundheitlich im Jahr 2020 nicht so gut, wie es hätte sein sollen, und das hatte nicht einmal etwas mit Corona zu tun. Kein einzelner, schlimmer Moment sondern einfach eine Situation, die sich durch mein Jahr zog und die ich sehr froh bin, hinter mir zu lassen.
Die größte Überraschung
Wie schnell man sich an tatsächlich alles gewöhnen kann. Ich zähle jetzt nicht jedes Detail und jede Maßnahme auf, jedoch finde ich es immer wieder faszinierend, was für ein Gewohnheitstier der Mensch ist und wie normal manche Dinge werden, wenn man sie nur für einige Tage oder Wochen ausübt. Schade, dass das bei mir mit mehrfachem Sport die Woche noch nie so richtig hingehauen hat…
Das größte Abenteuer
Corona? Nein, im Ernst – vermutlich für uns alle, diese völlig neue Situation anzunehmen und das individuell Beste daraus zu machen. Ich wünschte, ich könnte hier etwas anderes, spannendes tippen…
Das größte Erfolgserlebnis
Ich bin wirklich froh und irgendwo stolz, wenn ich Erfahrungen einiger anderer höre, wie gut ich tatsächlich auch mental mit der Situation zurecht komme. Wenig Highlights oder Ereignisse, keine Events oder Zusammenkünfte, wenig bis keine Freund*innen treffen und ein sehr begrenztes Kontaktumfeld haben, viel alleine sein, 24/7 Home Office seit fast einem Jahr und oft die eigenen vier Wände nicht verlassen, sich mit sich selbst beschäftigen. Das konnte ich schon immer gut und ich brauche auch Zeit für mich sehr, und hier hat es sich im Härtefall bewiesen, dass ich damit gut zurecht komme. Keine Frage, ich hätte es gerne anders, wie jeder andere – aber ich bin dankbar, dass mein Körper und Geist auch damit zumindest zeitweise gut leben kann (und habe vollstes Verständnis für jeden, der dies nicht tut bzw. mit erschwerten Bedingungen zu leben hat, gar keine Frage!).
Nochmal erleben
Die Reisen, die ich glücklicherweise zu den einzig möglichen und vertretbaren Zeitpunkten im Jahr erleben durfte.
Stadt des Jahres
Kapstadt, Porto, Düsseldorf, Hamburg.
Erkenntnis des Jahres
Gesundheit ist das Wichtigste und Wertvollste, immer. Für mich schon lange keine Floskel mehr, aber 2020 wurde das mir für mich selbst und auch mein Umfeld noch viel, viel klarer.
Jemand besonderen kennen gelernt
Tatsächlich – denn Anfang des Jahres ist eine liebe, neue Kollegin in unser Team gekommen, die ich über das Jahr hinweg heute zu einer guten Freundin zählen kann, und das freut mich sehr – wer hätte das gedacht, 2020, dass du sogar neue Kontakte bescherst, bevor alles drunter und drüber geht! ♥️
2020 gelernt
Umarmungen und Präsenzzeit, nahen Kontakt, menschliche Wärme und Treffen mit Freunden, auch in großen Gruppen, nicht für selbstverständlich zu nehmen. Eigentlich gar nichts für selbstverständlich zu nehmen, was früher für einen selbstverständlich war. Aber auch: Wirklich tiefe Sozialkontakte, Freundschaften und Verbindungen überleben auch eine Pandemie ohne reelles Wiedersehen.
2020 vermisst
Genau das: Selbstverständlichkeit für die kleinen und großen Dinge, die mal so normal waren.
2020 aufgehört
Zu weit voraus zu denken. Ich bin strukturiert, mag Ordnung und Planung und ja, natürlich habe und behalte ich gewisse Lebenspläne, Wünsche, Träume. Aber 2020 hat mehr denn je gezeigt, dass dir durch ungefähr jeden Plan irgendwas einen Strich machen kann, und wenn es eine weltweite Pandemie ist, die gefühlt alles aufgewirbelt, verändert und auf den Kopf gestellt hat. Ich arbeite an meinen Projekten, versuche in die nahe und vor allem für mich einigermaßen beeinflussbare Zukunft zu denken und alles andere ergibt sich sowieso, wie es soll.
2020 begonnen
Mir wieder bewusster und vor allem mehr Zeit für kreative Auszeiten zu nehmen. Blumen pressen, Bilder gestalten, Aquarell malen, Armbänder knüpfen, Fotobücher gestalten… ich genieße auch diese Zeiten sehr, die offline stattfinden und Hände und Kopf beschäftigen, mich herunter bringen und anders als meine Jobs, Hobbies und Ablenkungen nicht nur digital passieren.
2020 zum ersten Mal gemacht
‚Star Wars‘ geschaut! Tatsächlich war das erst vor wenigen Tagen zwischen den Jahren, dafür alle neun Episoden auf einmal und mehr oder weniger am Stück auf wenige Tage verteilt. Für mich war es das erste Mal, für meinen Freund das erste mal zusammenhängend alle drei Trilogien, sowie zwei komplett neue Teile (Episode VIII & IX). Es stand auf meiner „Once in a Lifetime“-Liste, irgendwann mal Star Wars durchzuschauen, um es gemacht zu haben. Was soll ich sagen? Ich bin so so so begeistert und angetan von der Filmreihe! Ich bin richtig angefixt, Zusatzfilme und Serie werden folgen und ich kann zu 1000% verstehen, wieso die Saga so wahnsinnig viele Fans auf der Welt hat – eine wirklich spannende, emotionale, mitreißende, detaillierte und liebevoll ausgearbeitete Geschichte, man kann es nicht anders sagen. Hätte mir noch vor drei Wochen jemand gesagt, dass ich das tippe, hätte ich ihm vielleicht einen Vogel gezeigt…
2020 nach langer Zeit wieder gemacht
Länger als mal ein paar einzelne Nächte über die Feiertage bei meinen Eltern gewohnt! Ich habe sehr viel Zeit in meinem Elternhaus verbracht, zeitweise Wochen dort verbracht, um mich auszukurieren, in Gesellschaft zu sein, während des Home-Office-Sommers den Garten zu nutzen… tatsächlich habe ich vermutlich sogar summiert mehr Zeit bei meinen Eltern oder bei/mit meinem Freund verbracht, als alleine, und das ist doch ein großes Glück.
2020 gar nicht gemacht
Ach, so einiges, wie wir alle oder? Festivals oder richtige Konzerte besucht, mit Freunden Nächte durchgefeiert, ausgelassen Freundinnen oder Familie getroffen, Golf gespielt oder Sport gemacht (obige Gründe) …aber ich bedaure es nicht, denn alles hat seine Zeit. Letztes Jahr waren es eben andere Dinge, die im Fokus standen.
Reisen 2020
Ich bin so froh, dass dieses Feld nicht leer bleiben muss und ich letztes Jahr die richtigen Gelegenheiten, unbewusst wie bewusst, genutzt habe, um meinem Reisewunsch gerecht zu werden, ohne unvernünftig zu handeln oder jemanden zu gefährden. Ich bin zum Beispiel sehr dankbar, dass wir im Januar spontan die Reise für Anfang März nach Südafrika buchten, als alles noch normal war, und diese auch unbeschwert erleben konnten, bevor hier und überall sonst das Chaos losging. Auch freute ich mich über ein entspanntes Wochenende in Holland im Sommer, die ebenfalls spontane Auszeit in Portugal, als sich alles beruhigt hatte und den kurzen Familientrip in die Natur auf Sylt, mit vielen Spaziergängen und Ruhe.
März: Südafrika & Kapstadt mit meinem Freund
Juni: Geburtstagswochenende in Holland in Den Haag, Scheveningen und Noordwijk, ebenfalls mit meinem Freund
September: 12 Tage in unserem Lieblingsland Portugal – hier die Beiträge zu Lissabon, Porto, verschiedenen Surforten und der Algarve
Oktober: Familienkurztrip nach Sylt
Neue Länder 2020
Ein neues Land war Südafrika für mich, neue Städte (neben Kapstadt und Co.) noch Porto und Ericeira in Portugal!
Davon möchte ich mehr
Ich sehne mich nach Ruhe, wie schon im Jahr davor, aber auf eine andere Art und Weise. Eher in Richtung: Weniger beruflichen Stress, weniger hin und her, weniger Planung und Taktung. Mehr Offlinezeit, mehr Selbstbestimmtheit, mehr Kopf aus und unbeschwert Freizeit genießen. Trotz der Lockdown- und Home-Office-Zeit konnte ich dieses Jahr selten so richtig abschalten, und das ist auf Dauer nicht gesund, daran möchte und muss ich arbeiten.
Konzerte und Festivals 2020
Fun! Es schmerzt mich sehr, dieses Feld frei lassen zu müssen. Wobei wir natürlich ein schönes, unbeschwertes und unvergessliches Open Air Konzert von „Alle Farben“ im Innenhof eines Hotels diesen Sommer hatten, das wir von oben aus Hotelzimmerlogen privat anschauen konnten.
Auf einen Moment nicht verzichten
Die Highlights meines Jahres – die Reisen, die wenigen Momente mit meinen Freundinnen, generell alle unbeschwerten Augenblicke. Aber auch: Die viele Zeit mit meinem Freund und meinen Eltern, die ganz anders intensiv war als sonst.
Von euch meist geklickte Posts auf Mrs. Brightside
Ich schaue mir am Ende eines Jahres immer super gerne an, welche Beiträge ihr am Liebsten geklickt habt. Aber: Keine Frage, das ist auch sehr davon abhängig, welches Thema und welchen Mehrwert der Beitrag für euch hat und dementsprechend auch via Google SEO oder auch Pinterest gepinnt und somit viel geklickt wird. Das beweist auch meine diesjährige Nummer 1. Ach – und wie immer lasse ich Beiträge aus anderen Jahren heraus, die weiterhin viel gelesen werden und vielleicht im Ranking sogar etwas weiter oben stehen würden…
Platz 1: Meine DIY-Karnevalskostüme {2013-2020}
Platz 2: Jahresrückblick 2019 – Persönliches, Reisen & Favoriten
Platz 3: 16 aktuelle Winterlooks für Freizeit & Büro
Platz 4: Jahresrückblick 2019 – 55 Outfits
Platz 5: Verhütung – Balance zwischen gesellschaftlicher Akzeptanz und persönlicher Entscheidung
Für 2021 nehme ich mir vor…
Vorsätze – die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Auch ich bin kein Fan von den klassischen Vorsätzen ohne Messbarkeit und bin grundsätzlich total der Meinung, dass man immer anfangen kann, sein Leben umzukrempeln, Laster loszuwerden oder Gewohnheiten zu verändern. Und doch geht es doch uns allen so: Am Ende eines Jahres blicken wir auf exakt diese Zeitspanne, auf zwölf Monate zurück und bewerten diese als Gesamtheit. Nicht nur das Corona-Jahr 2020 beweist das mehr denn je, auch alljährliche Jahresrückblicke tun es. Und so bin ich gewillt, mir für die kommenden zwölf Monate Ziele zu setzen.
Ich bin ein bisschen traurig, dass ich bereits letztes Jahr in meinem Rückblick geschrieben habe, das folgende Jahr stressfreier angehen zu wollen, und es trotz des Social Distancing, des wenigen „Freizeitstresses“ und der vielen Zeit Zuhause nicht geschafft habe, meinen Stress zu reduzieren. Stress ist nichts, auf das man stolz sein sollte und mich nervt es sehr, gefühlt zu wenig Erholungspausen zu haben. Manches ist hausgemacht, keine Frage – aber einiges auch irgendwie fremdbestimmt, was mich nachdenklich stimmt. Also auch für 2021 gilt: An dieser Baustelle arbeiten. Außerdem möchte ich unbedingt ein paar Projekte realisieren, für die sich 2020 der Samen in meinem Kopf gepflanzt hat, und allein das stimmt mich sehr motiviert, das Beste aus 2021 herauszuholen.
Was erwarte ich von 2021?
Ich ‚erwarte‘, dass die Situation sich im Jahr 2021 für uns alle, und insbesondere diejenigen, die besonders von der Pandemie betroffen sind und waren, zum Besseren wendet. Keine Frage, das liegt auch in unser aller Hand und wir müssen noch ein wenig durchhalten und geduldig sein, aber werden hoffentlich am Ende belohnt, mit mehr Freiheiten, weniger Sorge und einer neuen Normalität.
1 Kommentar
ACAD-Profy
4 Jahren herGott sei Dank ist 2020 schon vorbei!