Ich habe noch einige Reisen in petto, über die ich euch gerne berichten möchte und eigentlich bin ich ein großer Fan von chronologischer Berichterstattung, auch wenn dieser Druck nur aus mir selbst heraus entsteht, immerhin lest ihr meine Traveldiarys in der Regel nach Bedarf – nämlich dann, wenn ihr selbst eine Reise in die Stadt oder das Land, über das ich euch erzähle, plant. Und wenn ich ehrlich bin, verarbeite ich am allerliebsten meine Erinnerungen, wenn sie ganz frisch sind. So wie jetzt über mein wirklich schönes Herbstwochenende in Enschede in den Niederlanden, ganz nahe der deutschen Grenze.
Ich wurde von der Stadt Enschede eingeladen, ein Wochenende in der Stadt mit knapp 160.000 Einwohnern zu verbringen und mir die schönsten Ecken anzuschauen, etwas über Kultur und Geschichte zu erfahren und mich durch verschiedene Restaurantempfehlungen zu futtern. Das habe ich mir nicht zwei Mal sagen lassen und war sehr gespannt auf den Wochenendtrip mit meiner Freundin Franzi aufzubrechen.
Tatsächlich haben wir ein perfektes Programm für das Wochenende gehabt. Der ideale Mix aus kleinen, sehens- und erlebenswerten Programmpunkten und individuellem Treibenlassen. Da ich unsere Auswahl an Sightseeing und Restaurants wirklich super fand, möchte ich euch unsere Wochenendplanung quasi auf dem Silbertablett servieren und hoffe sehr, den oder die ein oder andere von einem Wochenendbesuch in Enschede zu überzeugen. Es war ganz sicher nicht mein letztes Mal in der kleinen, niederländischen Stadt in der Region Twente und ich möchte unbedingt im Frühjahr oder Sommer auch mal das Umland der Stadt und die Natur ringsherum kennen lernen.
Tag 1 in Enschede – Frank & Charlie, Rijksmuseum Twenthe und Het Paradijs
Wir sind von Düsseldorf aus nach Enschede aufgebrochen, was wirklich ein Katzensprung ist. Enschede liegt parallel zu Gronau auf deutscher Seite direkt hinter der niederländischen Grenze etwa 140km von Düsseldorf entfernt. Für ein Wochenende bzw. sogar auch nur eine Übernachtung lohnt sich die Tour total – gerade, wenn man einfach mal rauskommen und etwas anderes sehen möchte. Wir hatten beide den Freitag frei und sind vormittags losgefahren, sodass wir fast den gesamten Freitag noch in der Stadt hatten.
Lunch im ‚Frank & Charlie‘
Nach Check-In in das sehr zentral gelegene IntercityHotel Enschede, von welchem aus wir fußläufig alles an dem Wochenende erkunden und erledigen konnten, ging es als erstes zum Lunch ins ‚Frank & Charlie‘ in der Innenstadt Enschedes. Das relativ neue, super hübsch eingerichtete Café ist in einer Seitenstraße gelegen und trotzdem super zentral. Von 8:30-17:30 Uhr könnt ihr dort mit Frühstück oder Brunch starten und auch über den Tag hinweg zu leckerem Lunch oder Kaffee & Kuchen als kleine Shopping-Pause Stopp im ‚Frank & Charlie‘ machen.
Das Café ist wie beschrieben super schön eingerichtet, mit vielen, bunt zusammengewürfelten und trotzdem harmonisch wirkenden Möbeln und Sitzgelegenheiten. Mit einer schönen Bar im hinteren Bereich, gemütlichen Couches und einem tropischen, sommerlichen Flair ist das ‚Frank & Charlie‘ auf jeden Fall „instaworthy“, wenn man das so sagen kann. Doch noch viel besser: es überzeugt auch mit wirklich guten Speisen und Getränken. Der Kaffee war der beste an diesem ganzen Wochenende, das Avocado-Toast, welches wir beide hatten, war super lecker und mit Liebe zum Detail angerichtet, dazu hatten wir Orangensaft und ich noch einen frisch gebrühten Eistee. Wir waren schon satt, aber auch die frische Kuchenauslage hat uns sehr gelockt. Definitiv ein großer Tipp, wenn ihr in Enschede seid.
Reichsmuseum Twenthe
Im Anschluss an unsere kleine Lunch-Break stand Kulturprogramm auf dem Plan: Wir haben uns den Nachmittag im ‚Reichsmuseum Twenthe‘ vertrieben, welches einen Mix aus zeitgenössischer, klassischer und ganz moderner Kunst bietet. Ich persönlich mag Museen total gern, insbesondere mit moderneren Elementen und Fotografie und finde gerade in den Herbst- und Wintermonaten sind sie eine willkommene und vor allem trockene Abwechslung für lange Sonntage. Tatsächlich hatten wir total Glück mit dem Wetter an diesem Wochenende, nur in den zwei Stunden im Museum hat es geregnet – perfektes Timing!
Wie beschrieben findet ihr im Reichsmuseum Twenthe verschiedenste Ausstellungsstücke aus unterschiedlichen Epochen. Es gibt viele, verschiedene verwinkelte Räume im Museum, die jeweils thematisch anders aufbereitet sind. Manche Ausstellungsteile wechseln temporär etwa zehn Mal im Jahr, aktuell ist es die „Artemisia. Vrouw & Macht“. Interessant fanden wir auch die modernen Bereiche, unter anderem wird das Thema Social Media kritisch behandelt, selbst der Tiktok-Algorithmus findet im Museum seinen Platz und ihr könnt mittels Foto und iPad-Software euer eigenes Gesicht auf berühmte Persönlichkeiten als Video-Sequenz projizieren lassen.
Ich lasse einfach mal die Bilder für sich sprechen und hoffe, ich nehme damit nicht zu viel vorweg. Für uns war das Museum ein guter Mix aus modernen und klassischen Ausstellungsstücken, interaktiven Inhalten und geschichtlichen Informationen. Ihr könnt, wenn ihr besonders tiefgehende Infos erhalten wollt, natürlich auch per Audioguide durch das Museum laufen und hinterher den Besuch im Museumsshop und Café ausklingen lassen.
Dinner im ‚Het Paradijs‘
Am späten Nachmittag und Abend folgte dann ein weiteres Highlight unseres Besuchs in Enschede. Das vegetarische Restaurant Het Paradijs ist fußläufig vom Museum gelegen und bietet somit die perfekte Ergänzung im Anschluss an den Museumsbesuch. Was soll ich sagen, im Het Paradijs muss man selbst gewesen sein, um zu verstehen, wie wunderschön es dort drin ist. Wir haben das Restaurant im Vorhinein empfohlen bekommen und hatten gar keine Ahnung, was uns erwarten würde.
Das ‚Het Paradijs‘ in Enschede ist wirklich eine ganz besondere Location. Wir hatten Glück, denn wir waren zufällig pünktlich zur Öffnung um 17h da, obwohl wir erst um 17:30 den Tisch gehabt hätten, und hatten so die Gelegenheit, das Restaurant ganz in Ruhe und ohne andere Gäste anzuschauen und Fotos zu machen. Ein Traum für jeden Reiseblogger sage ich euch. Das Team hat schon fleißig vorbereitet für den Abend – von 17:00 – 22:00 Uhr könnt ihr dort von Donnerstags bis Sonntags essen, trinken und die Atmosphäre genießen.
Das ‚Het Paradijs‘ wurde in eine Art ehemaliges Gewächshaus gebaut und sieht auch genau so aus, wenn man die Halle mit den hohen Decken, verwinkelten Wegen und Unmengen an Pflanzen und sogar kleinen Teichen betritt. Ich musste direkt an Friedensreich Hundertwasser und den Parc Güell in Barcelona denken irgendwie. Kein Tisch gleicht dem anderen, überall findet ihr verschlungene Wege aus Mosaiksteinen, einen offenen Badbereich, Wandmalereien, viele Farben und Formen – überall ist etwas Neues zu entdecken und ich bezweifle, dass man je jeden Winkel kennt.
Besonders ist definitiv auch, dass quer von vorne nach hinten durch die gesamte Halle eine Art Brücke unter der Decke hängt, auf die man ganz am Anfang und am Ende hochsteigen kann. Von dort oben aus hat man natürlich noch mal einen ganz anderen Blick auf die Szenerie. Allein dafür lohnt sich also ein Besuch im ‚Het Paradijs‘ sehr. Wir haben beide direkt gesagt, dass sich die Location auch sehr als Hochzeitslocation eignen könnte und tatsächlich kann man den Ort auch für Feierlichkeiten buchen.
Das Restaurant bietet frische, vegetarische Gerichte in täglichen wechselnden Menüs an. Ihr könnt wählen zwischen zwei oder drei Gängen zu einem jeweiligen Festpreis; dabei ist egal, ob ihr Hauptgang mit Vorspeise oder Dessert kombiniert. Es gibt jeweils zwei oder drei verschiedene Optionen pro Gang, somit ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und man kann sich trotzdem kaum entscheiden.
Ein kleiner Tipp, der uns in Enschede öfter begegnet ist – die meisten Menükarten, sowohl beispielsweise im ‚Het Paradijs‘, aber auch im ‚Frank & Charlie‘ waren nur auf niederländisch verfügbar. Vieles kann man sich mit Deutsch und Englisch gut erschließen (oder man fragt einfach, aber ich will mir auch nicht eine ganze Karte übersetzen lassen) – ich nutze dafür meist das Google Übersetzungsprogramm mit Fotoscan-Funktion, ihr könnt einfach eure Kamera über den unbekannten Text halten und bekommt quasi eine Live-Fotoübersetzung. In solchen Fällen extrem praktisch.
Geschmacklich war das Essen wirklich super gut und auch definitiv etwas fürs Auge – etwas anderes hatte ich in der Location aber auch ehrlicherweise nicht erwartet. Wir hatten beide jeweils Vorspeise und Hauptgang und haben dazu 1,2 Craft Beer und Rotwein getrunken. Wir haben uns wahrlich wie im Urlaub gefühlt – was es ja streng genommen auch war. Die Umgebung aus Pflanzen, leicht schwüler Wärme, plätschern der Teiche im Inneren des Restaurants und die schöne Beleuchtung in der verwinkelten Location haben einem totale Sommerurlaubsvibes gegeben. Wir haben den Abend in Ruhe ausklingen lassen, uns verquatscht und sind gegen 23 Uhr zurück im Hotel gewesen.
Tag 2 in Enschede – Shopping, High Tea & Twentsche Foodhal
Tag zwei in Enschede begann ganz entspannt mit Kaffee im Bett, schönster Aussicht bei strahlendem Sonnenschein und einem Frühstück im Hotel. Wir hatten wirklich Glück mit der Location des Hotels mitten in der Stadt und durften auch weit oben mit tollem Ausblick wohnen. Der Samstag stand ganz im Zeichen von Shopping, sich treiben lassen und die Stadt zu Fuß erkunden. Dafür eignet sich Enschede wirklich großartig, denn das Städtchen hat einen kompakten und doch nicht zu kleinen Stadtkern, an dem man gut und gerne einen ganzen Tag verbringen, in Läden stöbern, hier und da in Cafés zum Lunch einkehren kann und der Weg am Nachmittag oder Abend ins Hotel nicht zu weit ist, um etwaige Tüten wegzubringen, sich vielleicht umzuziehen und wieder loszugehen.
Wir sind nach dem Frühstück einfach losgezogen und haben uns durch die süße Innenstadt Enschedes treiben lassen. Die Wege sind logisch und ringförmig aufgebaut, sodass man recht schnell einen Überblick über den Marktplatz und die einzelnen Straßen bekommt und sich gut zurechtfindet. Insgesamt hat Enschedes Innenstadt, ganz üblich für die niederländischen Städte, die ich alle kenne, kleine, verwinkelte, hübsche Gässchen und schöne Hausfassaden – genau das Flair, das ich mir auch erwartet hatte vorher.
Wir haben uns mehrheitlich auf Geschäfte und Shops, kleine inhabergeführte Boutiquen und lokale Einzelhändler konzentriert, die es bei uns in Deutschland bzw. Düsseldorf nicht gibt und sind auch an vielen Orten fündig geworden. Samstag war auch großer Markt, wer also unter anderem auf der Suche nach niederländischen Snacks wie Stroop Waffeln oder Käse ist, kam dort auf seine Kosten. Eine Übersicht aller Geschäfte in Enschede findet ihr auch auf der Tourismusseite ganz übersichtlich nach Kategorien geordnet.
High Tea bei ‚Mrs. Brown‘
Als kleine Verschnaufpause vom Shopping sind wir am frühen Nachmittag zum High Tea im Café ‚Mrs. Brown‘ eingekehrt. High Tea kenne ich traditionell noch von meiner Zeit in London vor sechs Jahren und finde das Konzept, einen kleinen Zwischensnack zwischen Mittag- und Abendessen bzw. in unserem Fall zwischen Frühstück und Abendessen zu haben super.
Wir haben uns wirklich ein bisschen gefühlt wie bei Alice im Wunderland. Das Café selbst ist zu 100% mein Geschmack – ein Mix aus classy mit Samtsesseln, Mamortischen und goldenen Accessoires und modern-elegant durch gerade Kanten und Formen, nicht zu viel Kitsch oder Tamtam und einfach dem richtigen Maß an Dekoration, ohne überladen zu wirken. Wir haben uns für eine Teesorte entschieden, die im Tee-Service an den Tisch gebracht wird. Anschließend wurde zunächst der süße Teil, also verschiedenste Arten von Kuchensorten, und schließlich der herzhafte Teil aufgefahren. Beim süßen Part wurde sogar darauf geachtet, dass eine von uns allergisch gegen Nüsse ist und wir somit nur nussfreie Gebäcke bekommen haben. Alles war total lecker, gerade die süßen Käsekuchen-Variationen haben uns total gut geschmeckt und von allem waren genau zwei Stückchen zum probieren da. Natürlich war es viel zu viel, aber wir konnten einiges am Sonntag dann mit nach Deutschland nehmen.
Dinner in der ‚Twentsche Foodhal‘
Nach zwei, drei weiteren Stunden Shopping und einem kurzen Stopp im Hotel ging es am Abend los zur ‚Twentsche Foodhal‘, einer Foodhalle, die in die alte Polaroidfabrik gebaut wurde. Ich persönlich liebeee so Foodmärkte und -hallen, gerade in den Niederlanden, Belgien und Skandinavien findet man meiner Erfahrung nach ganz oft solche Plätze, an denen man Speisen aus aller Welt probieren und in ungezwungener Atmosphäre ein paar Drinks nehmen kann.
Die Twentsche Foodhal ist etwas außerhalb gelegen, jedoch auch in diesem Fall vom Hotel aus sehr gut zu Fuß zu erreichen – außerhalb meint, dass man im Zweifel 10-12 Minuten zu Fuß zurücklegt, was ja wirklich keine Entfernung ist. Im Inneren der alten Fabrik findet ihr dann derzeit Stände von neun verschiedenen Küchen, viele Sitzgelegenheiten, eine große Bar in der Mitte und verwinkelte Ecken, die dazu einladen, zu zweit, mit der Familie oder Freunden entspannte Abende zu verbringen. Als wir in Enschede waren, war gerade Bockbierfest in der Foodhalle – es gibt immer wieder verschiedene Veranstaltungen dort, also checkt vor eurem Aufenthalt die Website um zu sehen, was dieses Wochenende besonderes dort stattfindet.
Was ich persönlich besonders liebe ist, verschiedene Küchen und Gerichte auszuprobieren. Ich kann mich oft in Restaurants nicht entscheiden, weil ich gefühlt auf alles Lust habe und gerne probieren würde. Das ist in der Twentsche Foodhal kein Problem, denn die Portionen laden zum Teilen ein und so haben meine Freundin Franzi und ich an drei verschiedenen Ständen Gerichte ausprobiert und dazu ein kleines Biertasting bzw. Rotwein gehabt und den langen Shoppingtag voller Eindrücke und vieler Schritte durch Enschede ausklingen lassen.
Tag 3 in Enschede – Führung durch Roombeek & Hangar-Flohmarkt
Unser Sonntag und damit der letzte Tag in Enschede begann direkt mit einem schönen Sonnenaufgang, denn neben fertig machen, auschecken und frühstücken erwartete uns relativ früh am Morgen eine Stadtführung durch ein besonderes Viertel in Enschede, weswegen wir etwas früher auf den Beinen waren.
Individuelle Führung durch Roombeek
Für den Sonntagvormittag hatten wir eine Stadtführung von etwa 90 Minuten gebucht, die uns durch ein ganz bestimmtes Viertel von Enschede geführt hat. Wir sind zu zweit von einem super netten Guide, welcher selbst gebürtig aus Enschede stammt und sein ganzes Leben in der Stadt verbracht hat, umhergeführt worden und haben sehr viel über das Viertel und seine Geschichte gehört. Im Jahr 2000 wurde Roombeek Opfer einer schlimmen Feuerwerkskatastrophe, bei der 23 Menschen starben und beinahe 1.000 weitere schwer verletzt wurden. Die Explosion in der Feuerwerksfabrik am 13. Mai 2000 zog weite Kreise durch das Viertel und verwüstete es beinahe vollständig. Ein paar der alten Textilfabriken blieben (teilweise) erhalten und so wurde die Gegend komplett neu aufgebaut.
Heute nach dem Wiederaufbau steht Roombeek für Kunst, Kultur und Architektur, bietet Parks und Plätze für Zusammenkünfte und Veranstaltungen, fancy Restaurants und ein hippes Wohnviertel. Gerade die Architektur hat uns beeindruckt, wir sind unter anderem durch das teuerste Viertel mit seinen modernen und architektonisch extravaganten Wohnhäusern gelaufen, bei denen uns beiden, die sich für das Thema sehr interessieren, das Herz aufgegangen ist. Sollte ich jemals selbst bauen, würde ich mir sofort dort Inspiration holen und allein dafür noch einmal nach Enschede reisen…
Die Führung hat sich total gelohnt, war super interessant und ist auch gar nicht teuer, ihr könnt sie über Tripadvisor buchen bzw. direkt auf der Website der Stadtführer (Enschede Stadswandeling) selbst. Ich möchte den netten, älteren Herrn unbedingt weiterempfehlen, der übrigens auch fließend Deutsch gesprochen hat, sollte euch ggf. der Aspekt zurückhalten. Ihr zahlt nur 4€ pro Person (ab vier Personen) bzw. 16€ für unter vier Personen, also selbst wenn ihr zu zweit seid, lohnt es sich preislich extrem. Abgerundet wurde unsere Führung dann durch einen Kaffee und Trüffelpommes in der Sonne im ‚Bij Rozendaal‘, an dem auch die Tour durch Roombeek startet.
Flohmarkt im Hangar 11 – Flugplatz Twenthe
Zum Abschluss unseres Wochenendes in Enschede sind wir noch auf dem Rückweg mit dem Auto zum Flugplatz Twenthe, einem stillgelegten Flughafen in Enschede gefahren. Heute starten und landen dort nur noch Privatflugzeuge und die meisten Hangar stehen leer. Im Hangar 11 findet einmal im Monat am Samstag und Sonntag der Mega Flohmarkt statt, so auch am Wochenende, als wir dort waren.
Flohmarktfans kommen in der riesigen Halle ganz sicher auf ihre Kosten und können sich durch Unmengen an Antiquitäten und Second-Hand-Schätzen wühlen, auf der Suche nach einem Schnäppchen. Foodstände und ein Café gibt es natürlich auch und direkt vor dem Hangar könnt ihr perfekt parken (was für mich immer ein Go/NoGo wäre an Flohmärkten, denn man möchte seine Schätze ja nicht Meilenweit schleppen). Der Eintritt kostet 5€ pro Person.
Fazit – Unser Wochenende in Enschede
Ich hoffe wirklich sehr, euch hat mein Wochenendtrip nach Enschede zumindest aus der Erzählung heraus genauso gut gefallen wie es mir bzw. uns vor Ort gefallen hat. Die kleine Stadt an der deutschen Grenze ist auf jeden Fall nicht nur einen Besuch wert, im Gegenteil kann ich mir super gut vorstellen, noch mal im Frühjahr oder Sommer durch die Innenstadt zu schlendern, mir ein Rad auszuleihen und die Umgebung zu erkunden und zu schauen, was das Städtchen in den warmen Monaten so zu bieten hat.
Wir hatten natürlich unfassbares Glück mit dem Wetter wie ihr auf den Fotos seht und das Programm, dass uns die Stadt Enschede zusammengestellt hat war wirklich perfekt, anders hätte ich es auch nicht gemacht, wenn ich selbst gereist wäre – die perfekte Mischung aus treiben lassen, entspannten Programmpunkten und natürlich vieeeel Essen, fancy Foodspots und Pausen zum Entspannen. Deshalb möchte ich euch auch exakt unser Wochenendprogramm weiterempfehlen und in weiser Voraussicht, da es bspw. an eurem Wochenende den Flohmarkt nicht geben könnte oder ihr auf der Suche nach speziellen Events seid: Auf der Website der Stadt Enschede findet ihr immer alle News der Stadt sowie noch viel, viel mehr Tipps für Restaurants und andere Lokalitäten, Museen, Aktivitäten, Festivals und Ausstellungen und und und. Es lohnt sich also, dort vor eurem Besuch vorbei zu schauen. Ansonsten findet ihr auch auf dem Instagram-Account von Enschede viele Eindrücke der Stasdt. Ganz lieben Dank an dieser Stelle an die Stadt Enschede für den Besuch und gebt ihr mir unbedingt Bescheid, wenn ihr durch mich angefixt seid und Enschede einen Besuch abstattet. ☺️
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