Ein Mutter-Tochter-Urlaub, ob kurz oder lang, gehört für mich mittlerweile zu meiner festen Reiseplanung im Jahr dazu. 2018 ging es nach Rhodos, 2019 besuchten wir gemeinsam Brügge und Dubai, 2020 begleitete ich beide meiner Eltern nach Sylt, 2021 flogen meine Mutter und ich für eine Woche nach Kos und gemeinsam mit meinem Papa nach Portugal. 2022 beschenkte ich meine Mama dann zum Geburtstag mit einem Wochenende in Mailand, Italien – wir hatten letztes Jahr jeweils einige, andere Reisen geplant (meine Eltern miteinander und ich mit meinem Freund), sodass wir wenigstens ein Wochenende gemeinsam verbringen wollten.
Wir verreisten Mitte August von Freitag bis Sonntag nach Mailand, also mitten in der High Season und in der typisch italienischen Hitze, wobei die in Norditalien auf jeden Fall auszuhalten ist. Ich möchte euch in diesem Beitrag meine Empfehlungen für ein Wochenende in Mailand aussprechen und teile meine 6 Tipps & Must Do’s mit euch. Ich hoffe, ich kann euch diese hübsche, sehenswerte Stadt in Norditalien dadurch etwas näher bringen und vielleicht auch zu einem Kurztrip, ob mit eurer Mama, einem/einer Freund*in oder eurem/euer Partner*in inspirieren!
Wenn ihr Lust habt, euch unseren Kurztrip in Videoform anzuschauen, dann findet ihr hier ein kurzes Reel unseres Aufenthalts als kleines Follow-us-around! ☺️
Ein Städtetrip nach Mailand
Ich bin ja ein großer Fan von Kurztrips übers Wochenende und genieße diese kleinen Auszeiten vom Alltag sehr. Kurztrips sind oft etwas teurer im Schnitt, da die Kosten für die An- und Abreise ja auf weniger Tage verteilt werden, und vielleicht etwas ’stressiger‘, jedoch ist man hinterher um schöne, gemeinsame Erinnerungen reicher und hat einen weiteren, vielleicht bisher unbekannten Ort besucht.
Italien ist ohne Zweifel eines unserer Lieblingsländer, allein wegen des Essens und der schönen Architektur – ich verknüpfe auch viele, schöne Kindheitserinnerungen mit Italien. Dieser Vibe in den kleinen Gassen italienischer Orte, der mediterrane Flair und generell dieses Lebensgefühl, dass das Land verströmt, ist einmalig schön und es gibt noch viele, weitere Städte und Regionen in Italien, die ich gern sehen möchte. Mailand stand schon länger auf meiner Liste und meine Mutter war bisher auch nur beruflich dort und hat somit nicht besonders viel von der Stadt gesehen damals.
Anreise nach Mailand & Appartement im Stadtteil ‚Loreto‘
Wir waren vom 11. bis 13. August 2022 in Mailand und sind von Düsseldorf aus mit dem Flugzeug nach Mailand Malpensa geflogen. Die Flüge mit Eurowings sind je nachdem, wann ihr bucht, für die Strecke recht bezahlbar und für das Wochenende hat uns jeweils ein kleiner Handgepäckskoffer auch völlig ausgereicht. Ich habe knapp 140€ pro Person für die Flüge gezahlt. Ich habe etwa vier Monate im Voraus gebucht.
Gewohnt haben wir im Viertel ‚Loreto‘, welches fußläufig vom Hauptbahnhof mitten in Mailand liegt. Ich habe euch hier ein Reel und einen IG-Post mit Infos über unsere Unterkunft hochgeladen, falls ihr euch genauer dafür interessiert, und kann sie euch auf jeden Fall empfehlen – sowohl die Lage, als auch das Appartement selbst.
Wir sind Freitag am frühen Nachmittag los geflogen und waren, mit dem Transfer vom Flughafen Mailand Malpensa am Abend in Mailand. Ich finde die Flughafensituation in Mailand nicht so praktisch. Es gibt zwei Flughäfen, Malpensa und Bergamo, die beide in ungefähr gleichem Abstand zur Stadt liegen. Der Transfer von Malpensa an sich ist easy, es gibt unterschiedlich schnelle Züge, die in regelmäßigen Abständen in die Stadtmitte fahren, ohne dass ihr umsteigen müsst. Allerdings muss man, wenn man wie wir den einen Zug um wenige Minuten verpasst hat, noch mal etwa eine halbe Stunde auf den nächsten warten und dann weitere 45 Minuten in die Stadt fahren. Mich erinnert dies an die Anreise nach München, falls ihr dort schon mal mit dem Flugzeug angekommen seid und dann in die Stadtmitte musstet.
Wir wussten im Vorhinein, dass wir am ersten Abend nur noch in Ruhe zu Abend essen würden und freuten uns auf das Dinner im ‚The Dome Milano – La Terrazza‘ mit schöner Aussicht auf den Mailänder Dom. Das Restaurant hat einen Bereich unten im Haus sowie die Terrasse oben mit Ausblick, also achtet bei eurer Reservierung darauf, welches ihr bucht! Wir hatten eine Art Focaccia als Vorspeise zum teilen, anschließend hatte ich überbackene Aubergine (Parmigiana di Melanzane) und meine Mutter eine Art Poké Bowl, die als einziges etwas enttäuschend war, da uns die Interpretation nicht so gut gefallen hat. Wir haben den Abend noch mit einem Glas Wein ausklingen lassen und uns dann auf unser Bett gefreut, um gut ausgeruht in unser Sightseeing-Programm am Samstag starten zu können!
6 Tipps für ein Wochenende in Mailand
Am Samstag ging unser ‚Programm‘ los, wobei ich hier wie immer anmerken möchte, dass ich – ob auf Reisen mit meinen Eltern, meinem Freund oder Freundinnen – solche Trips immer super entspannt angehe. Meist merken wir uns ein paar Orte vor, die wir gerne sehen würden, und lassen uns dann einfach durch die Gassen treiben. Oft entdeckt man die schönsten und wichtigsten Ecken ganz von alleine, wenn man sich zu Fuß bewegt. Ein paar Orte haben uns besonders gut gefallen, daher möchte ich diese gerne mit euch teilen und euch für euer Wochenende in Mailand gern empfehlen!
1. Sightseeing in den Straßen Mailands
Wie beschrieben, lassen wir uns vor allem zu Beginn eines solchen Kurztrips einfach gern durch die Straßen treiben – und dafür eignet sich Mailand ganz besonders gut. Die Architektur ist super schön, gerade in der Gegend um den Dom herum sind wir oft mit gereckten Hälsen und den Augen in die Luft herumgelaufen, weil die kunstvoll verzierten und teils antiken Fassaden einfach mehr als einen kurzen Blick wert sind.
Ich liebe diesen Mix aus antik, mediterran und Großstadt-Flair, diese prunkvollen Fassaden, Marmor und Stuck, diesen Wechsel aus Kultur und Geschichte, der mit jeder neuen Straße durch die man läuft herüber schwappt. Meine Empfehlung also wie immer: holt euch einen Coffee to go auf die Hand und lasst euch durch die Straßen treiben, so werdet ihr die schönsten Orte entdecken und sie zu euren machen.
Wovon es in Mailand natürlich viele gibt, sind Kirchen und Kathedralen. Direkt neben einer speziellen Empfehlung, die ihr weiter unten findet, befindet sich die ‚Chiesa di Santa Maria delle Grazie‘, eine Dominikanerkirche, die vor allem dafür berühmt ist, dass sie ‚Das Abendmahl‘ von Leonardo da Vinci beherbergt.
Achtung, macht nicht den gleichen Fehler wie wir – wenn ihr das Wandgemälde, das ohne Zweifel eines der berühmtesten der Welt ist, mit eigenen Augen sehen wollt, bucht die Tickets direkt wenn ihr Flüge & Hotel bucht und wisst, wann ihr in Mailand seid. Die Eintrittskarten sind oft Monate im Voraus ausgebucht und somit haben wir definitiv den Besuch des Refektoriums, in dem sich das Gemälde befindet, für die Zukunft auf der Agenda. Aus solchen ‚Fehlern‘ lernt man auf jeden Fall! Tickets gibt es hier über GetYourGuide, die Kirche an sich könnt ihr euch, wie wir, natürlich auch so von Innen anschauen, kommt nur eben nicht durch bis zum Abendmahl.
Am Sonntag haben wir eine Hop on/Hop off-Bustour durch Mailand gemacht, die wir ebenfalls über GYG gebucht haben. Bei dem Anbieter bucht ihr z.B. ein 24h-Ticket und könnt dann sämtliche Linien wählen und immer wieder auf und ab fahren – finde ich persönlich sehr praktisch, da man so viel von der Stadt sieht, überall aussteigen kann, wo es einen genauer interessiert und auch gut von A nach B kommt, wenn die Strecke zu Fuß zu weit sein sollte.
Wir sind die ‚blaue Route‘ abgefahren und haben so unter anderem auch das ‚Castello Sforzesco‘ von allen Seiten gesehen. Mit etwas mehr Zeit hätte man auch eine Tour durch das bekannte Schloss machen können, da wir jedoch noch ein anderes Viertel sehen wollten und am Nachmittag Richtung Flughafen mussten, haben wir das dieses Mal übersprungen. Jedoch sind wir auch noch ein Stück weit die ‚gelbe Route‘ bis zum Stadtteil Navigli gefahren, den ich euch weiter unten noch vorstelle.
Bei ‚Matilde‘ haben wir am Sonntagmorgen gefrühstückt. Ein einfaches, aber süßes Café mit leckeren Croissants und gutem Kaffee – mehr braucht man nicht, oder? Die Bewertungen sind so mittelmäßig, beziehen sich aber häufig auf den langsamen Service oder die durchschnittlichen, warmen Gerichte und teuren Preise. Unser Service war völlig in Ordnung, warme Gerichte kann ich nicht beurteilen und die Preise sind in Mailand, mitten in der Stadt, auch eben nicht günstig. Das weiß man meines Wissens vorher, daher kann ich euch für ein kleines Frühstück ‚Matilde‘ auf jeden Fall empfehlen.
Aktivitäten wie Tickets zum ‚Abendmahl‘ von Leonardo da Vinci in der Kirche, den Bustouren durch die Stadt oder auch den nachfolgenden Aktivitäten könnt ihr natürlich (wie ich es immer mache) super per GetYourGuide buchen. Ich verlinke euch einmal hier die beliebtesten Aktivitäten in Mailand, die wir auch teilweise ausgewählt haben.
2. Duomo di Milano – Mailänder Dom
Nun möchte ich konkreter auf ein paar Orte in Mailand eingehen – und was da auf gar keinen Fall fehlen darf, ist der Mailänder Dom, der ‚Duomo di Milano‘. Keine Frage, ist der Dom ein absoluter Touristenmagnet und der Vorplatz immer voll sowie die Warteschlange für die Besichtigung ellenlang. Trotzdem ist das Bauwerk ohne Frage super imposant und in seinem Erscheinungsbild aus Mamor und Stein im wahrsten Sinne eine Sehenswürdigkeit.
Der Mailänder Dom ist flächenmäßig eine der größte Kirchen der Welt und eine Führung ins Innere des Doms lohnt sich ganz sicher. Bei meinem nächsten Besuch möchte ich mir dafür unbedingt Zeit nehmen, und auch die Aussicht vom Dom genießen – für dieses Mal hat uns die Aussenansicht – auch im Hinblick auf die langen Schlangen – gereicht.
Beiträge wie dieser hier sind auch da, um euch zu erzählen, was ich eventuell anders machen würde. Und auch wenn es mir und meiner lockeren, spontanen Reiseplanung widerstrebt, so würde ich das nächste Mal neben den Tickets für ‚Das Abendmahl‘ auch direkt Tickets für den Mailänder Dom buchen, um mir ebenjene Warteschlangen zu ersparen.
Wir waren am Samstag zwischendurch um den Dom herum recht früh Mittagessen, da wir nicht gefrühstückt haben. Das Angebot um den Dom herum ist recht touristisch und auch generell ist die Auswahl weniger persönlich und authentisch-italienisch, wie in den folgenden Vierteln. Klassische Souvenirshops und Straßenhändler sowie allerlei Kitsch und Tand findet ihr am ehesten in diesem Gebiet. Finde ich nicht weiter schlimm, da es sich eben um dieses Areal handelt, wir waren aber auch froh, dass wir authentisch-italienischere Viertel in Mailand gefunden haben!
3. Die ‚Galleria Vittorio Emanuele II‘
Direkt neben dem Mailänder Dom befindet sich der Eingang in die ‚Galleria Vittorio Emanuele II‘ – eine Passage, in der ihr zahlreiche, hochpreisige Geschäfte wie Louis Vuitton, Prada, Gucci und Co. findet, aber auch teurere Restaurants und Cafés.
Ich würde sagen, neben dem Mailänder Dom ist die ‚Galleria Vittorio Emanuele II‘ vermutlich das beliebteste Instagram-Motiv, wenn man nach den Aufnahmen der Influencer*innen geht, und wird häufig für Outfitfotos genutzt. Die Gallerie ist aber auch wunderschön, mit ihren Deckenfresken, dem Stuck und Mamor und der riesigen Glaskuppel in der Mitte. Wenn ihr also – wovon ich ausgehe – dem Dom einen Besuch abstattet, dann schaut euch auch unbedingt einmal in der Passage direkt nebenan um und macht euch ein eigenes Bild.
4. Leonardo’s Vineyard – der Weingarten von Leonardo da Vinci
Eher ein Zufallsfund, den ich euch aber unbedingt empfehlen möchte, weil es wie eine kleine Ruheoase mitten in Mailand war, ist der Weingarten Leonardo da Vincis. Ehrlich gesagt wollten wir ursprünglich „Das Abendmahl“ sehen und sind guter Dinge in Richtung der Kirche, die ich euch bereits etwas weiter oben vorgestellt habe, spaziert. Dort angekommen stellten wir uns in die Schlange (wie wir dann erfuhren, in die für den Weingarten) und wurden fast belächelt dafür, dass wir spontan Tickets für „Das Abendmahl“ hatten kaufen wollen.
Kurzerhand sind wir stattdessen dann in den Weingarten gegangen und fanden diese kleine Pause fernab des Trubels und der Wärme der Stadt, die sich in den Gassen und zwischen den Häuserwänden staut, ganz angenehm.
Zum Hintergrund: Der frühere Weinberg (wobei noch heute dort Rebsorten angebaut werden) wurde Leonardo da Vinci einst von einem Herzog geschenkt, als er am „Abendmahl“ malte. Da seine Familie in der Toskana einige Weinberge besaß, fühlte sich der Künstler so wohler in Mailand. Wenn euch die Geschichte des Weingartens genauer interessiert, dann schaut gerne mal online bzw. besucht unbedingt diese kleine Oase mitten in Mailand.
Die Eintrittskarten könnt ihr vorher online reservieren oder vor Ort kaufen, wie wir es gemacht haben. Mit integriert ist eine kurze Einführung, danach leitet euch ein ca. halbstündiger Audioguide durch die Gebäude und den Weingarten, natürlich könnt ihr aber alles in eurem Tempo machen und müsst nicht nach einer halben Stunde wieder draußen sein.
Wir empfanden es als sehr angenehm, dass man in kleinen Gruppen reingelassen wurde und somit die Anzahl der Besucher*innen recht entspannt gehalten wurde. Nirgendwo hat es sich gestaut, wir konnten uns in Ruhe umschauen, dem Audioguide lauschen und auch Fotos machen und in der Sonne sitzen.
Ihr könnt zunächst den Innenhof besichtigen (in dem nach wie vor Türen zu bewohnten Häusern führen, etwas verrückt, dass man im Prinzip in deren Zuhause herumläuft!) und die Räumlichkeiten besichtigen, in denen Leonardo da Vinci einst zeitweise lebte und malte. Danach betretet ihr den hinteren Weingarten mit anschließendem ‚Weinberg‘, der nach hinten heraus etwas weiter mit Rebstöcken ausläuft.
Der Blick auf den Garten ist auf jeden Fall wunderschön und ich würde lügen, wenn ich mich – gerade in meinem Kleid, natürlich ungeplant – nicht ein wenig wie eine Prinzessin oder Gutsherrin in ihrem Anwesen gefühlt hätte. Wie mehrfach erwähnt ist dieser kleine Ort der Ruhe eine echte Oase inmitten der schicken und lebhaften Stadt. Wir wären vielleicht sonst nicht dort gelandet, sind aber im Nachhinein total froh gewesen, dieses Stück Geschichte und Kultur mitgenommen zu haben.
5. Das Designviertel Brera
Den Samstagnachmittag und -abend, und somit unseren zweiten Abend in Mailand, verbrachten wir im Designviertel ‚Brera‘, das mir vorher von einer Bekannten meines Praktikums in London damals, die ursprünglich aus Mailand kommt, empfohlen wurde. Diese Empfehlung möchte ich sehr gerne an euch weitergeben, denn uns hat das lebhafte Viertel wirklich gut gefallen. Die hübschen, kleinen Gassen versprühen dieses typisch-italienische Flair, anders als die Gegend um den Duomo, die im Vergleich eben doch eher touristisch ist.
Ihr findet eine gemütliche, familiäre Trattoria und Vinoteca neben der anderen, bunte Hausfassaden und kleine Cafés und Boutiquen. Nach einigem Herumschlendern haben wir uns erst für einen Aperol und ein Bier in einem Lokal namens ‚Rosso Brera‘ niedergelassen und anschließend in einem anderen Restaurant zu Abend gegessen.
Wir haben vor den Drinks kurz einen Tisch in der ‚Taverna del Borgo Antico‘ reserviert, um um 19/20 Uhr auch auf jeden Fall einen Tisch zu bekommen, denn die Italiener essen (wie wir) eher etwas später und so wird es nach hinten raus natürlich etwas voller, also versucht euch bereits nachmittags irgendwo dort, wo es euch gefällt, etwas zu reservieren. Sowohl Service als auch Essen waren super gut und authentisch italienisch, wir waren total zufrieden und saßen mit unseren drei Gängen, Gläsern Wein und einem Absacker viele Stunden in dem Lokal. Definitiv eine Empfehlung!
6. Kultur, Kulinarik & Kanäle – das Viertel Navigli
Ein weiteres Viertel, das ich persönlich empfohlen bekommen habe und euch ebenfalls unbedingt ans Herz legen möchte, wenn ihr ein Wochenende in Mailand verbringt, ist das Viertel ‚Navigli‘. Direkt an den Kanälen gelegen versprüht es einen Mix aus Kunst, Kultur und Kulinarik. An den Kanälen befindet sich ein Restaurant, Café oder eine Bar neben der nächsten Lokalität; in den Hinterhöfen reihen sich Ateliers verschiedener Künstler aneinander.
Am Wochenende findet ihr einen schönen Flohmarkt dort (den wir leider verpasst haben), abends fungiert Navigli auch als klassisches, entspanntes Ausgehviertel mit Bars und Livemusik. Ich glaube, würde ich in Mailand leben, wäre (neben Brera) Navigli meine erste Wahl. Uns hat es total gut gefallen, Wasser hat auch immer etwas erdendes und beruhigendes finde ich.
Wir sind am Sonntag kurz vor unserer Abreise (hier ein kleiner Zusatztipp: Wir haben vorher unser Gepäck zum Hauptbahnhof gebracht – der recht modern und wirklich riesig ist – und dort in Schließfächern eingeschlossen) einige Stunden durch das Viertel geschlendert, haben uns das erste und einzige Gelato des Kurztrips auf die Hand geholt und anschließend zu Mittag/Abend gegessen, bevor es zum Flughafen ging.
Das Restaurant, in dem wir an dem Nachmittag gegessen haben, nennt sich ‚Naviglio 48‘ – wir teilten eine Vorspeise und hatten hinterher jede eine Pasta als Hauptgang – auch hier war es sehr authentisch und lecker. Die Restaurants sind alle eher schmal und eines neben dem nächsten, schaut einfach, welches euch besonders anspricht, ich glaube, da gibt es einige lohnenswerte und ihr könnt nicht viel falsch machen. Hier hatten wir auch das Gefühl, dass es einfach deutlich authentischer und weniger touristisch war, als rund um den Dom und die Innenstadt.
Meine Mailand-Tipps in der JOURLY-App!
Meine sechs Tipps über Mailand habe ich für euch auch in einem JOURLY in der gleichnamigen App festgehalten, die ich seit neuestem zum speichern und veröffentlichen meiner Trips rund um die Welt nutze. Wenn ihr gerne um die Welt reist und eure Reiseerinnerungen mit eurer Community teilen möchtet – und das am liebsten mit einer besonders reiseinteressierten Zielgruppe! – dann schaut euch die App JOURLY unbedingt mal an. Ich stelle euch die App bald noch mal ausführlicher hier vor. Bis dahin könnt ihr euch mein Reel hier auf Instagram anschauen und wenn ihr Lust habt, JOURLY auch schon mal selbst herunterladen, austesten und wenn ihr möchtet, mir dort folgen. Reisetipps wie diese hier findet ihr dort noch mal in knackiger Form und könnt euch die sechs hier geteilten Empfehlungen auch im dortigen Mailand-JOURLY gerne für die Zukunft abspeichern und vormerken.
Ich hoffe natürlich sehr, dass ich euch inspirieren konnte, nach Mailand zu reisen und euch mein Traveldiary über einen Wochenendtrip in die schöne, norditalienische Stadt gut gefallen hat und ihr den ein oder anderen Tipp mitnehmen konntet. Solltet ihr weitere Must-Do’s und Empfehlungen für Mailand haben, dann kommentiert doch gerne eure Geheimtipps über die Stadt!
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