Weihnachten rückt mit großen Schritten näher und so langsam solltet ihr (und ich schreibe bewusst den Terminus ‚ihr‘), die ihr Weihnachten mit Geschenken, Weihnachtskarten und Co. feiert, alles beisammen haben, um entspannt in die Feiertage zu starten. Ich nehme mich dieses Jahr davon aus, denn wie ihr vielleicht von Instagram oder auch einigen Blogbeiträgen wie meinem letzten Monatsrückblick wisst, befinde ich mich dieses Jahr über die Feiertage und den Jahreswechsel auf unserer dreimonatigen Reise durch Australien, Bali und Neuseeland.
Gerade jetzt sind wir noch in Australien; zu Weihnachten treffen mein Freund und ich auf Bali auf meine Eltern und verbringen dort gemeinsam das Fest. Doch ganz sicher ist: Weihnachten wird ganz und gar nicht so, wie wir es von Zuhause in Deutschland kennen. Keine Kälte oder gar Schnee, kein richtiger Weihnachtsbaum, keine Geschenke, bis auf absolute Kleinigkeiten – denn wir beschenken uns mit der gemeinsamen Zeit hier. Worauf ich jedoch nicht verzichten wollte und mich deshalb bereits in Deutschland an ein DIY gesetzt habe, sind Weihnachtskarten für die ganze Familie.
Deshalb seht es mir nach – natürlich sind diese Fotos bereits vor einigen Wochen in Deutschland entstanden, immerhin musste ich das DIY vor unserer Reise fertigstellen und da 9 der 12 gemalten Weihnachtskarten an Verwandte in Deutschland gingen, wollten diese auch noch daheim geschrieben und für die Feiertage hinterlegt werden.
Selbstgemalte Weihnachtskarten mit Passepartout & den PILOT PINTOR Markern
Wenn ihr mir schon länger folgt oder schon zuvor über meinen Blog gestolpert seid, dann wisst ihr bestimmmt, dass diese selbstgemalten Weihnachtskarten hier nicht mein erstes DIY mit den PILOT PINTOR Markern sind – tatsächlich sogar nicht einmal mein erstes, weihnachtliches. Im letzten Jahr habe ich mit den Markern Weihnachtskugeln bemalt, die als Tischdeko und gleichzeitig Platzkärtchen genutzt wurden, und Weihnachten 2021 habe ich mit den PINTOR Markern Geschenkanhänger selbst gestaltet. Schaut gerne in die beiden DIY-Beiträge rein, wenn ihr noch mehr Inspiration sucht, was ihr mit den Markern von PILOT so alles weihnachtliches anstellen könnt.
Natürlich wollte ich mir auch dieses Jahr nicht entgehen lassen, mich an ein weihnachtliches DIY zu wagen und da es auf der Hand lag, dass mein Fokus durch unsere Abwesenheit eher auf schönen, handgeschriebenen Karten als auf großen Geschenken oder weihnachtlicher Deko liegen würde, hatte ich schnell eine Idee, wie meine diesjährigen Weihnachtskarten aussehen könnten.
Selbstgemalte Weihnachtskarten: Was ihr für das DIY benötigt
Mit den PINTOR Markern von PILOT könnt ihr fast alles bemalen, was euch unter die Finger kommt – was genau, verrate ich euch gleich noch mal genauer. Natürlich hätte ich auch einfach Pappkarten kaufen und diese mit weihnachtlichen Motiven versehen können, aber das fand ich etwas langweilig und habe stattdessen Fensterfolien gewählt, die ich in Passepartout-Karten – also Karten mit Fenstern – geklebt und bemalt habe.
Für mein Weihnachtskarten DIY benötigt ihr folgende Dinge:
- Passepartout-Karten mit Umschlag – ich habe meine online bestellt, jeweils ein Set weiße Karten mit rechteckigem Fenster und ein Set aus Kraftpapier mit gemischten Motivfenstern aus Tannenbaum und Stern
- PILOT PINTOR Marker in unterschiedlichen Farben und Strichstärken
- Fensterfolien
- Eine Schere oder Schneidemaschine
- Ein Lineal, ein Bleistift zum Markieren, ein Fotokleberoller
- Gedruckte Weihnachtsmotive zur Vorlage
Durch die gemischten Passepartout-Karten hat man direkt unterschiedliche Möglichkeiten, die Karten zu gestalten – egal, ob man kreativ begabt ist oder nicht: gerade das Tannenbaum- sowie Sternmotiv ist super einfach zu füllen und sieht direkt weihnachtlich aus. Bei den weißen Karten mit Rechteck ist natürlich mehr Platz für Kreativität.
Weihnachtskarten selber malen mit den PILOT PINTOR Markern
Bevor ich euch ein paar Tipps zum DIY gebe und kurz erkläre, worauf ich geachtet habe, möchte ich euch die PINTOR Marker von PILOT noch mal vorstellen. Ich arbeite wirklich seit Jaaaahren mit diesen Markern und habe mich schon in so, so vielen, unterschiedlichen Projekten kreativ ausgetobt – das fällt mir immer wieder auf, wenn ich eine neue Idee umsetze. Schaut gerne mal hier vorbei, die meisten habe ich über die Jahre hier auf dem Blog festgehalten, ihr findet bestimmt etwas, was ihr auch noch ausprobieren wollt.
Die PINTOR Kreativmarker von PILOT halten wirklich auf fast allen Oberflächen, darunter Holz, Folie, Metall, Kunststoffe, Stoff, Leinen, Glas, Porzellan und Papier. Es gibt die PINTOR Marker in bis zu 30 verschiedenen Farben, vier unterschiedlichen Strichstärken und mit besonderen Finishes – Classic, Pastell, Neon und Metallic. Für dieses Weihnachtskarten DIY habe ich mich für Classic- und Metallic-Marker entschieden und dabei auf weihnachtliche Farben wie Grün, Rot, Gold, Silber, Weiß und Schwarz gesetzt. Natürlich sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt und bei den 30 unterschiedlichen Farben werdet ihr sicher fündig.
Anleitung: Meine Tipps für Motive & Techniken
Ich glaube, das DIY selbst ist recht selbsterklärend, wenn ihr die Fotos anschaut. Die Passepartout-Karten waren ja schon fertig – ich habe mit meiner Schneidemaschine die Fensterfolien auf die richtigen Größen der Fenster zugeschnitten und entweder direkt auf die Karten geklebt und bemalt, oder aber zunächst Motive übertragen und dann in der Karte befestigt. Zum Einkleben kann ich euch diese Fotoroller aus dem Drogeriemarkt empfehlen – die sind super praktisch für sowas und es gibt weder Geschmiere, noch Trocknungszeit.
Bei den Motiven habe ich verschiedene Techniken ausprobiert. Ich habe mir beispielsweise einfach aus dem Internet ein paar weihnachtliche Motive (sucht z.B. mal nach ‚Christmas Doodles‘ oder ‚Weihnachten Outline‘) herausgesucht und einige, die mir gefallen haben, einfach ausgedruckt. Natürlich dürft ihr die Motive nicht vervielfältigen, aber für den Privatgebrauch zum abmalen und an die Oma verschenken ist das kein Problem. Dadurch, dass die Fensterfolien transparent sind, könnt ihr eure Lieblingsmotive einfach auf die Folien übertragen – sowohl in Schwarz/Weiß, als auch in Farbe.
Bei manchen Motiven habe ich (wie hier bei dem Stern) vorne ein Motiv aufgemalt und dann die Rückseite des Sterns einfach Weiß ausgemalt – so habt ihr einen nahtlosen Hintergrund, ohne das Motiv aufwändig ausmalen müsst und vielleicht Gefahr lauft, euch zu vermalen. Ähnlich habe ich es auch bei der Karte mit den vielen, kleinen, bunten Doodles gemacht – ich habe vorne die Details und den Umriss gezeichnet und die Rückseite dann in der Grundfarbe ausgefüllt. Die Karten mit dem Weihnachtsbaum eignen sich natürlich auch perfekt, um diesen einfach farblich zu „schmücken“ – hier könnt ihr euch natürlich komplett austoben und eure Lieblingsdeko auf den Baum malen.
Zum Füllen großer Flächen habe ich auf meine PINTOR Marker in der größten Strichstärke ‚B‘ Breit zurückgegriffen, da es natürlich schneller und sauberer geht. Für sehr feine Linien und Umrisse finde ich den ‚EF‘ Extrafein am besten, da er wirklich sehr fein schreibt und zum abpausen perfekt ist. Alle anderen Elemente habe ich mit ‚F‘ Fein und ‚M‘ Medium gemalt – probiert da einfach herum, mit welchen Markern ihr am besten zurecht kommt.
Ich bin super zufrieden mit meinen diesjährigen Weihnachtskarten und habe durch das einfache System und die vielen Möglichkeiten in relativ kurzer Zeit wirklich schöne und unterschiedliche Karten für meine Familie gezaubert. Sie alle freuen sich immer über ‚Geschenke‘ mit ein bisschen Persönlichkeit und die ist bei selbstgestalteten Weihnachtskarten auf jeden Fall gegeben, oder? Natürlich habe ich sie Zuhause schon mit lieben Worten gefüllt und rechtzeitig abgegeben, damit sie am 24. Dezember unter dem Baum liegen und gelesen werden können.
Ich hoffe sehr, mein DIY hat euch gefallen und ihr habt auch Lust, eure eigenen Passepartout-Karten mit den PINTOR Markern zu gestalten. Ich habe euch noch mal die wichtigsten Schritte in der folgenden Collage zusammengefasst, die ihr euch auch gerne auf Pinterest speichern könnt.
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