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Lifestyle: Teatox, Uzuma & Co

Das hier ist kein Foodblog, und es wird auch keiner werden. Und noch weniger ist das ganze hier ein Fitnessblog – und die Wahrscheinlichkeit, mehr in diese Richtung zu gehen ist vermutlich noch geringer.

Trotzdem vertrete ich die Ansicht, Chancen zu ergreifen und (fast) alles einmal ausprobiert haben zu müssen – daher sagte ich nicht Nein, wenn ich in diesem Sommer dazu kam, verschiedene Dinge testen zu können und heute bekommt ihr meine unverblümte Meinung.

Ich habe noch nie eine Diät gehalten, bewusst extrem auf etwas verzichtet oder gehungert. Jeder hat mal Phasen, in denen eher beispielsweise seinen Süßigkeitenkonsum auf gewisse Zeit einschränkt, um es dann doch wieder nach ein paar Tagen sein zu lassen – darüber hinaus bin ich nie gegangen. Und das habe ich auch nicht vor, denn ich liebe essen, ich sehe es nicht nur als Nahrungsaufnahme an sondern als Steigerung der Lebensqualität und ich könnte nie einfach eine Nahrungsmittelgruppe (Kohlenhydrate, Fleisch, ..) strikt auslassen. Von Haus aus ernähre ich mich dank meiner Familie schon sehr ausgewogen und gesund und bin glücklicherweise eher der salzige Snacks statt Süßigkeiten-Typ, weshalb ich selten den Drang nach Süßem verspüre. Soviel zu meinen Essgewohnheiten – dass ich Sport nicht mag könnte bekannt sein. Über mehr als gelegentliche Fitnessstudiobesuche, Home-Training oder einmalige Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren geht mein Sportprogramm in der Regel nicht hinaus – doch auch ich habe meine sportlichen Phasen, meist zum Anfang des Sommers, ähäm..

Food & Drinks

Welche Lebensmittel ich regelmäßig und ganz von alleine in meinen Alltag einbaue seht ihr hier. Wenn ich Lust auf Frühstück habe (und das kommt nicht häufig vor) dann mache ich mir ganz gerne Porridge – absolut kein Geheimtipp, ich weiß – und da mir das ganze zu Fad ist kommt meist noch eine Ladung Joghurt, Crunchies und frische Früchte, bevorzugt Heidelbeeren weil Lieblingsobst, hinzu.

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Was ich besonders im Sommer ganz gern trinke ist Wasser mit Früchten drin. Wenn man das Wasser in einem hübschen Glas mit Obst seiner Wahl bestückt – bei mir erneut im Normalfall Beeren – und etwas schüttelt und im Kühlschrank stehen lässt, nimmt das Wasser ein wenig den Geschmack der Beeren an, welche man im Anschluss noch essen kann – sehr lecker und erfrischend.

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Eine dritte, sehr einfache, leckere aber zugleich furchtbar zeitintensive Möglichkeit für einen gesunden Snack stellen frisch gepresste Säfte dar. Ich liebe frisch gepresste Säfte, kann an keinem Stand in Malls oder Einkaufsstraßen vorbeigehen ohne einen mitzunehmen und probiere mich stets fleißig durch das Angebot verschiedenster Früchte und Gemüsesorten. Netterweise schafften meine Eltern Anfang des Jahres mir zu Liebe einen Entsafter an, der seitdem regelmäßig im Einsatz ist. Leider ist es immer recht aufwändig, besonders die Säuberung des Geräts nimmt extrem Zeit in Anspruch im Vergleich mit der Zeit, die man mit Trinken verbringt. Meine Lieblingskombi für daheim ist übrigens eine ganz unkomplizierte, da sich die Zutaten auch ein paar Tage halten und man nicht unbedingt an einen Nachmittag gebunden ist – Ein Bund Karotten, einige Äpfel und ein gutes Stück Ingwer und fertig ist die Vitaminbombe. Einmal habe ich knapp zwei Liter von dem Saft produziert und hatte am Abend ganz schöne Bauchschmerzen… also übertreibt es nicht.

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Teatox Skinny Detox Kur

Im Sommer vor Thailand kam ich in den Genuss, zwei Wochen lang die Skinny Detox Kur von Teatox zu testen. Ich liebe Tee aller Art und bin, abgesehen davon dass schwarzer Tee mit Zitrone mein Lieblingstee ist, absolut nicht wählerisch, mir schmecken sogar Entschlackungstees & Co. Mir war also klar: Musst du testen, sollte ein leichtes für dich sein.

Das Konzept ist ein einfaches: Morgens und abends eine Tasse vom jeweiligen Tee, dazu gesunde und ausgewogene Ernährung und etwas Sport. Das letztere beiden der Kern eines gesunden Körpers sind und die Tees lediglich den Prozess auf natürliche Art unterstützen sollen, dürfte klar sein – dass man von Tee trinken über Nacht nicht vier Kilo Gewicht verliert ebenafalls, wäre ja noch schöner.

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Die Anweisungen waren also nicht schwer – und ich hab es so gut es geht durchgehalten. Leider war ich recht schlecht darin, morgens vor der Uni in der Hektik einen Teebeutel vorzubereiten und am Abend ist es mir oft erst im Bett eingefallen, aber im großen und ganzen hat es geklappt. Ich habe übrigens noch genug losen Tee übrig, die Dosen halten also länger als 14 Tage.

Der Morgentee schmeckt ein wenig nach Heu und Kräutern, für mich sehr angenehm. Die Version für Abends hat eine deutliche Pfefferminznote und soll eben auch beruhigend auf den Geist wirken. Mir haben beide gut geschmeckt – aber wie gesagt, ich bin da auch ganz offen für jegliche Sorten und beschränke meinen Genuss nicht auf Himbeer-Liebestee von Teekanne oder so..

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Ja, euch interessiert wohl am meisten die Wirkung. Was soll ich sagen – an meiner Ernährung habe ich nichts geändert da sie wie erwähnt nicht wirklich ungesund ist, und bezüglich des Sports habe ich mich in diesen Wochen zumindest mehr getrieben als sonst. Natürlich tut sich dann auch etwas – aber ich behaupte mal, dass der Tee eben nur eine unterstützende Wirkung leistet. Er war bekömmlich, hat geschmeckt und ich habe mich wohl gefühlt nach dem trinken, deshalb kann ich ihn ohne Einschränkung weiter empfehlen. Testet es einfach für euch selbst aus, für das Preis/Leistungsverhältnis ist er es definitiv wert.

Uzuma Saftkur

Kommen wir zum zweiten und letzten Test dieses Sommers – oder sagen wir lieber Herbst? Dieser Test liegt erst einige Tage zurück, ich habe euch zu Beginn auf Instagram teilhaben lassen. Es handelt sich um die Uzuma Saftkur – in meinem Fall eine dreitages-Kur bei der es um den Verzehr von über den Tag verteilten, kaltgepressten Gemüsesäften geht.

Das Konzept ist ebenfalls simpel: auf der Website könnt ihr eines von drei Programmen wählen, Slim, Steady oder Fit. Laut des BMI-Rechners auf der Seite wäre das Fit-Programm für mich völlig ausreichend, hieße ich könnte zusätzlich zu meiner normalen Ernährung zwei Flaschen Uzuma Juice am Tag zu mir nehmen. Ich wollte jedoch auf die Vollen gehen und das Slim-Programm ausprobieren – das volle Detoxprogramm, wenigstens für drei Tage lang.

Heißt: Drei Tage lang täglich sieben Flaschen verschiedenster Inhalte Uzuma Juice zu mir nehmen – von 8 Uhr morgens bis 20 Uhr abends alle 2 Stunden, dazwischen jeweils ein großes Glas Wasser. Eigentlich soll das die einzige Nahrungsaufnahme während der drei Tage sein, nur da ich erwähnte nie eine richtige Diät gemacht zu haben und ich das auch nicht vorhatte, war Abends jeweils das normale Abendessen geplant, tagsüber die Säfte.

Joa, was soll ich sagen? Ich behaupte nicht, dass es nicht wirkt. Ich habe das ganze genau einen Tag durchgezogen, und im Vergleich vom einen zum anderen Morgen fast 1kg abgenommen – trotz der Nudeln mit Lachs am Abend.
Wem es schmeckt, der hat wirklich Glück denn das ganze scheint, falls es denn mal nötig ist, eine schnelle und nicht allzu ungesunde Art zu sein, zu entgiften und etwas Gewicht zu verlieren.

Mir schmeckte es leider gar nicht. Pro Tag gehören sieben Säfte verzehrt, davon sind zwei ‚gelbe‘ Säfte mit Orangen-, Zitronen-, Melonen- und Mangoanteilen dabei, zwei Versionen sind ‚rot‘, sprich mit kräftig roter Beete und anderen Zutaten, und drei sind grün – und dort wurde nicht an Gurke, Grünkohl, Chinakohl, Wirsing, Spinat und Co gespart.
Die gelben Säfte sind wirklich in Ordnung, auch die roten bekomme ich ohne Probleme herunter. Bei den grünen hatte ich absolut zu kämpfen, mir ist es mehrere Male fast hochgekommen und irgendwann wurde mir nur noch schlecht – und ich trinke gerne grüne Säfte und Smoothies und mag auch jede einzelne Gemüsesorte, falls ihr jetzt meckert. Der Geschmack ging leider gar nicht und am nächsten Tag konnte ich mich nicht mal mehr zu einem gelben Saft überwinden, solch eine Barriere hatte sich in mir gebildet. Morgens in der Bahn hatte ich dann beinahe einen Kreislaufkollaps – danach war das Programm dann für mich beendet. So ist das manchmal – und ich wollte auch nichts erzwingen. Meine Mama trinkt jetzt die Säfte auf, die ihr schmecken.

Wie gesagt – man muss alles mal ausprobiert haben. Saftkuren – jedenfalls diese – sind scheinbar nichts für mich. Trotzdem: Probiert es aus, wenn ihr interessiert seid! Mein Geschmack ist nicht der Maßstab aller Dinge, und vielleicht mögt ihr die Säfte ja leiden oder bekommt sie zumindest ohne Murren hinunter. Davon, dass sie auf ihre Art und Weise funktionieren, bin ich überzeugt, und gesund sind sie allemal, schließlich ist nichts außer den verschiedenen Gemüsesorten mit drin.

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Ich hoffe euch hat dieser kleine Exkurs in ein paar gesündere Tipps im Alltag und meine beiden Tests gefallen – ich habe es bewusst in einen Beitrag gepackt da dies sonst nicht meine Art von Themen sind und da der Sommer vorbei ist eine ganze Reihe darüber noch unpassender ist – denn jetzt bald ist Lebkuchenzeit, und eigentlich wollen wir doch erst im Frühjahr wieder so richtig über solche Themen lesen, oder?

// In Kooperation mit Uzuma, Teatox & Lieblingsglas

MRS. BRIGHTSIDE – Fashion, Travel & Lifestyle Blog aus Düsseldorf
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4 Kommentare

  • Woman and Fabulous

    Wirklich toller Blogpost! Und das mit dem Uzuma ist ja mal abgefahren, aber ich denke auch eher weniger, dass ich das durchziehen könnte: da fühlen sie die Tage wohl an wie ewig lange Jahre!
    Und Ich bin auch ein absoluter Fan von Wasser mit Früchten! am liebsten mit gefrorenen Früchten (auch Mango…einfach herrlich). Finde ich manchmal sogar in einer Weinschorle super :D

    herzliche Grüße,
    Aurelia

    • Vivien
      Autorin

      Ja das taten sie.. besonders wenn dann alle um dich herum interessiert sind aber essen dürfen :D Das mit der Weinschorle merke ich mir mal :)

  • Anonymous

    super post, an einigen stellen musste ich wirklich schmunzeln :-) dein schreibstil ist übrigens sehr angenehm zu lesen!

    • Vivien
      Autorin

      Das freut mich :) Komplimente zu den Texten sind mir die liebsten, glaube ich :)

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